Espirito Santo Credit Suisse half bei Finanzierung

Im Debakel um die in Schieflage geratenen portugiesischen Bank Espirito Santo steht nun die Schweizer Großbank Credit Suisse im Fokus. Sie soll geholfen haben, die Schulden der BES in Form von Wertpapieren zu verkaufen.

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Der Skandal um die Bank Espirito Santo erfasst nun die Credit Suisse. Quelle: Reuters

New York Credit Suisse hat einem Medienbericht zufolge bei der Finanzierung der in Schieflage geratenen portugiesischen Bank Espirito Santo (BES) eine Rolle gespielt. Die Schweizer Großbank habe geholfen, Anteile an BES-Anlage-Vehikeln in Milliardenhöhe an Kleinkunden der BES zu verkaufen, berichtete die Zeitung „Wall Street Journal“ („WSJ“) am Sonntag auf ihrer Internetseite. Den Kunden sei dabei nicht bewusst gewesen, dass die Wertpapiere BES-Schulden enthielten, hieß es in dem Bericht, der sich auf Firmendokumente und Insider berief.

Credit Suisse wollte dazu keine Stellungnahme abgeben. Die BES war in den Zusammenbruch des Firmenimperiums der Gründerfamilie Espirito Santo hineingezogen worden. Der Staat greift dem Institut mit fast fünf Milliarden Euro unter die Arme.

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