Großbank HSBC Argentinien reicht Klage wegen Geldwäsche ein

Umgerechnet 59 Millionen Euro soll die Großbank HSBC laut argentinischer Finanz- und Steuerbehörde gewaschen haben. Die Behörde hat daher Klage gegen die Bank eingereicht. HSBC will bei der Aufklärung helfen.

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HSBC-Filiale in Buenos Aires, Argentinien. Der Staat wirft der Bank Geldwäsche vor und klagt gegen sie. Quelle: ap

Buenos Aires Der Großbank HSBC droht Ärger in Argentinien: Die Finanz- und Steuerbehörde des Landes wirft ihr Geldwäsche und Steuerhinterziehung vor und hat deswegen Klage bei der Justiz eingereicht. In den letzten sechs Monaten soll die Bank demnach 392 Millionen Pesos (59 Mio Euro) illegaler Herkunft über Scheinkonten ins System eingeschleust haben, sagte der Leiter des Steueramts AFIP, Ricardo Echegaray, am Montag auf einer Pressekonferenz.

HSBC erklärte sich in einer Stellungnahme zur Zusammenarbeit mit den Behörden bereit, um eine gründliche Untersuchung und sachgemäße Lösung der Angelegenheit zu sichern. In der von der Pressechefin für Lateinamerika der Bank unterzeichneten Erklärung unterstreicht HSBC, dass das Finanzhaus die Bemühungen der Regierungen zur Aufdeckung illegaler Tätigkeiten unterstütze.

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