JPMorgan Weniger Gewinn, aber nicht weniger für den Chef

Die größte US-Bank JPMorgan hat im vierten Quartal deutlich weniger verdient. Das hat aber keinen Einfluss auf das Gehalt des JPMorgan-Chefs. Einen Großteil des Gehalts macht ein Barbonus aus.

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JPMorgan-Zentrale: Der Gewinn der Großbank ist auf 4,9 Milliarden Dollar gefallen. Quelle: Reuters

Bangalore Der Gewinnrückgang der größten US-Bank JPMorgan spiegelt sich auf dem Gehaltsscheck von Chef Jamie Dimon nicht wider. Der 58-jährige Top-Manager verdiente im vergangenen Jahr wie 2013 20 Millionen Dollar, wie aus einer Mitteilung des Geldhauses vom Donnerstag hervorgeht. Die Bezahlung setzt sich demnach aus einem Grundgehalt von 1,5 Millionen Dollar, Aktienprämien von 11,1 Millionen Dollar und einem Barbonus von 7,4 Millionen Dollar zusammen. Dimon war einst mit einem Gehaltspaket von 23,5 Millionen Dollar zum bestbezahlten Chef einer Großbank avanciert.

Eine Milliarden-Strafe für Manipulationen am Devisenmarkt hatte JPMorgan Ende 2014 ausgebremst. Der Nettogewinn fiel im vierten Quartal unerwartet stark um 6,6 Prozent auf 4,9 Milliarden Dollar. Auch im operativen Geschäft lief es nicht rund. Vor allem im wichtigen, aber sehr schwankungsanfälligen Handel mit festverzinslichen Wertpapieren brachen die Einnahmen um fast ein Viertel ein.

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