Oliver Behrens Deka-Vizechef vor Rücktritt

Seit 2007 war Oliver Behrens bei der Deka-Bank, nun plant er den Rückzug. Der Vize-Chef führt bereits Gespräche über die Auflösung seines Vertrags.

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Das Gebäude der DekaBank in Frankfurt: Behrens stieß 2007 zur DekaBank und war kurzzeitig sogar Chef des Geldhauses. Quelle: dpa

Düsseldorf Der stellvertretende Vorstandschef der DekaBank, Oliver Behrens, will das Institut verlassen. Behrens führe Gespräche mit dem Ziel einer Aufhebung seines Vertrags, sagte Deka-Chef Michael Rüdiger am Montag bei der Anteilseignertagung des Instituts in Düsseldorf und bestätigte damit Informationen der Nachrichtenagentur Reuters. Der Deka-Vorstand bedauere Behrens Entscheidung, sagte Rüdiger weiter. Der Manager habe sich eine Aufgabe außerhalb des Sparkassensektors gesucht, hatte Reuters bereits von einem Insider erfahren.

Behrens stieß 2007 zur DekaBank und war kurzzeitig sogar Chef des Geldhauses. Er übernahm das Amt von Franz Waas, der 2012 überraschend vor die Tür gesetzt worden war, und übergab es dann an den aktuellen Vorstandsvorsitzenden Rüdiger. Zuletzt verantwortete Behrens die Bereiche institutioneller Vertrieb und Kapitalmarkt.

Die DekaBank sei stabil aufgestellt, betonte Rüdiger. Sie wolle im Gesamtjahr 2014 ihr Vorjahresergebnis übertreffen und rund 530 Millionen Euro erreichen. Das Geldhaus verfüge über eine harte Kernkapitalquote von 11,8 Prozent, seine Liquiditätsausstattung sei „sehr auskömmlich7. Auch mit Blick auf den EZB-Stresstest habe die DekaBank ihre Hausaufgaben gemacht.

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