Sparkassen Kritik an überhöhten Chef-Gehältern

Die Sparkassenchefs in Bayern verdienen zu viel. Nach Informationen der WirtschaftsWoche lagen nur bei 16 von 71 bayerischen Sparkassen die Vorstandsgehälter im Jahr 2014 innerhalb des vorgegebenen Rahmens.

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Sparkassen-Schriftzug (Filiale Dresden). Quelle: dpa

Sparkassenchefs in Bayern verdienen zu viel. Nach der WirtschaftsWoche vorliegenden Zahlen des Bürgerforums Landsberg lagen die Vorstandsgehälter 2014 nur bei 16 von 71 bayerischen Sparkassen innerhalb des vom bayerischen Sparkassenverband gesteckten Rahmens, die anderen 55 kommunalen Kreditinstitute zahlten ihren Vorständen zu viel. Die Vorstandsvergütungen aller Sparkassen in Bayern sind 2014 auf insgesamt 54,2 Millionen Euro gestiegen, neun Prozent mehr als 2012.

Der bayerische Sparkassenverband und die betroffenen Institute weisen die Vorwürfe zurück und werfen der Bürgerinitiative vor, mit unvollständigen Zahlen zu rechnen. „Die Vergütung aller bayrischen Sparkassenvorstände und die Entschädigung aller bayrischen Verwaltungsratsmitglieder liegt innerhalb der Höchstgrenzen der Vergütungsrichtlinien“, sagt eine Sprecherin des Sparkassenverbands Bayern. Dies werde bei der Prüfung der Jahresabschlüsse kontrolliert, Abweichungen würden, falls nötig, beanstandet.

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