Architektur Mikroapartments - so schön kann winzig sein

Winzige Apartments sind nicht länger nur eine Notlösung für arme Studenten. Smartes Leben auf wenig Raum wird auch für Wohlhabende zum globalen Trend. Und zu einer Herausforderung für Möbeldesigner, Architekten und Stadtplaner.

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Innovative Raumkonzepte verwandeln Einzimmerapartments mal in Wohnräume... Quelle: Laif

Wenn Graham Hill mit seiner Freundin frühstücken will, muss er erst seine Wohnung umbauen. Er faltet das Bettzeug, schnallt es an die Matratze und klappt das Bett an die Wand, damit er das Sofa darunter nutzen kann. Drei Schritte sind es zur Küchenanrichte, unter der der athletische 42-Jährige mit Dreitagebart und braunen Locken weiße Platten hervorzieht. Steckt er sie zusammen, wird daraus der Frühstückstisch.

Alles ist in Hills Einzimmerapartment hinter Türen verborgen, gestapelt, ineinandergesteckt. Das gilt nicht nur für Stühle, Wasserkocher, Teller oder Tassen, sondern auch für die Wand gegenüber dem Bett. Drückt der Designer und Multiunternehmer auf einen Knopf, fährt sie auf Schienen vor und offenbart einen zweiten Raum mit zwei weiteren Klappbetten, als Schlafplatz für Gäste. Und in der fahrbaren Wand steckt der Schreibtisch.

...mal in Schlafräume Quelle: Laif

Alles in Hills ganz in Weiß gehaltenem Apartment ist funktional. Jeder Quadratmeter des Wohn-Schlaf-Arbeits-Esszimmers hat mehr als eine Funktion. Selbst das WC lässt sich durch eine ausklappbare Bank in eine schallisolierte Telefonzelle verwandeln. „Wenn kleine Wohnungen richtig genutzt werden, fühlen sie sich groß an“, sagt der Mann, der 2007 durch den Verkauf von Treehugger.com, seinem Online-Blog für Ökodesign und andere grüne Themen, an Discovery Communications, den Eigner des Fernsehsenders Discovery Channel, zum Multimillionär wurde.

Trotzdem bietet seine komprimierte Wohnung mitten im New Yorker In-Viertel Soho gerade einmal 39 Quadratmeter Wohnfläche. Hier, im hippsten Teil von Manhattan, gibt es vom Apple Store über den Second-Hand-Klamottenladen bis zum Sterne-Restaurant fast alles – bloß so gut wie keinen bezahlbaren Wohnraum.

Da sind smarte Wohnideen gefragt. Hill, der sich mit seinem jüngsten Unternehmen Lifeedited auf Kleinstwohnungen spezialisiert hat, ist einer der kreativsten Köpfe des neuen urbanen Minimalismus. Sieben Jahre lang hat er Produktdesign und Architektur studiert und – einschließlich Treehugger – mehrere Unternehmen gegründet und wieder verkauft.

Designer Graham Hill Quelle: Laif

Heute treibt der Mann, der sich als Wochentagsvegetarier bezeichnet, weil häufiger Fleischkonsum ihm zu viel CO2 produziert, den Trend zu ausgefeiltem, aber komprimiertem Wohnen voran. Hill sagt, er habe alles, was er braucht – aber kein Stück mehr: „Der Trick ist, auf alles Unnötige zu verzichten, das Leben zu entschlacken.“

Lange fügten sich diesem Mantra – mehr notgedrungen als freiwillig – vor allem Studenten und Geringverdiener. Doch nun erfasst die Idee, kleinste Räume zu bewohnen, auch immer mehr Menschen, die sich mehr Fläche durchaus leisten könnten. Vorausgesetzt, die Wohnung sieht schick aus und ist praktisch gestaltet. Statt „Bigger is Better“ predigen sie „Small is Beautiful“.

Weltweiter Trend

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Möbeldesigner, Architekten und Bauunternehmen haben sich dem Thema bereits verschrieben. Architekturbüros wie Smallworks in Kanada und Tumbleweed Tiny House aus Kalifornien konzentrieren sich auf Zwergwohnungen und -häuser.

Hongkong und Singapur sind voll mit Miniwohnungen, teils dunkel, deprimierend und nur bewohnbare Schuhkartons. Viele aber sind auch winzige Designwunder. Von Asien ausgehend, hat der Trend zum kompakten Wohnen zuerst die USA erfasst und breitet sich nun weltweit aus. In Warschau hat der Architekt Jakub Szczesny gerade das mit 1,2 Metern wohl schmalste Haus der Welt gebaut. Es steht im ehemaligen Warschauer Ghetto und soll Künstlern als Quartier und Inspiration dienen. Der Bau zwischen zwei Nachkriegsbauten hat nur 14,5 Quadratmeter Wohnfläche.

Auch in Vancouver, Seattle, San Francisco und Boston entstehen Dutzende Häuser mit kompakten Designerapartments. In San Franciscos Viertel South of Market hat der Immobilienentwickler Smartspace gerade ein Haus mit 23 Wohnungen zwischen 26 und 29 Quadratmetern gebaut. Und in Providence in Rhode Island, dem kleinsten US-Bundesstaat, wird gerade ein ehemaliges Einkaufszentrum zu einem schicken Gebäude mit Einzimmerwohnungen umgebaut.

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Und in Basel hat der Stararchitekt Renzo Piano Mitte Juni mit dem Möbelhersteller Vitra gerade sein Projekt Diogene vorgestellt, ein Wohnhaus von nur 2,4 x 2,4 Meter Grundfläche und 3,2 Meter Höhe. Es ist der Kontrapunkt zu Pianos jüngst in London eröffnetem Hochhaus The Shard, einem der größten Gebäude Europas. In dessen Nähe wechselte 2012 eine Zwergwohnung den Besitzer, so klein, dass zwei Armlängen reichen, um die gegenüberliegenden Wände zu berühren. Was den Preis auf rund 210.000 Euro trieb, war die Lage gegenüber dem Luxuskaufhaus Harrods.

„Es ist ein globales Phänomen“, sagt John Infranca, Assistenzprofessor für Stadtplanung an der New York University, der gerade eine Studie zu Mikroapartments verfasst. „Und es hat globale Ursachen.“ Die Weltbevölkerung wächst – von heute 7,2 Milliarden Menschen bis 2025 auf 8,1 Milliarden, wie die Vereinten Nationen vergangene Woche bekannt gaben. Dabei steigt die Einwohnerzahl in Großstädten bis 2050 besonders schnell: von heute 3,5 auf dann 6,3 Milliarden, so eine Studie der New York University und des Autobauers BMW.

Hinzu kommt, dass die Zahl der Singles steigt. „Menschen heiraten später, Ehen werden öfter geschieden“, sagt Stadtplaner Infranca. „Es gibt immer mehr Alte, die ihre Partner überleben. Immer mehr Leute wohnen allein.“ In New York lebt bereits ein Drittel der 8,2 Millionen Einwohner so. Bis 2030 soll die Bevölkerung – auf 8,8 Millionen steigen – mit noch mehr Singles.

Platz ist knapp, und Manhattan zählt bereits jetzt zu den am dichtesten besiedelten Orten der Welt. Aber nur 1,5 Prozent aller Mietwohnungen sind Studios oder Einzimmerapartments. „New York kann den Wohnungsbedarf schon jetzt nicht gut erfüllen. Und das wird immer schlimmer“, sagt Stadtplaner Infranca. Außerdem: Inzwischen gelte es sogar für viele Amerikaner als cooler, in der Stadt zu leben und ein urbanes Leben zu führen wie in Europa.

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Wohnpionier Hill ist einer der wichtigsten Botschafter der räumlichen Reduktion, ein Vorkämpfer des Kleinen, der auf Konferenzen über Mikroapartments spricht, Gastkommentare in der „New York Times“ schreibt, und der sagt: „Große Wohnungen machen unglücklich und arm.“ Man müsse jeden Quadratmeter heizen oder kühlen, ihn beleuchten, mit Möbeln füllen und in Schuss halten. „Das kostet Geld, Energie und Zeit.“

Auch die Umwelt profitiert daher, wenn Menschen in Großstädten leben. Berechnungen der London School of Economics ergaben, dass die Ökobilanz von Städtern besser ist als die der Landbevölkerung – zumindest in Industrieländern: Jeder New Yorker etwa belastet das Klima pro Jahr mit gut zehn Tonnen Kohlendioxid (CO2); der Durchschnittsamerikaner dagegen mit fast 25 Tonnen. Hauptgrund ist, dass Städte wegen der hohen Bevölkerungsdichte effizienter mit Energie und Ressourcen zu versorgen sind. Auch viele Bürgermeister von Megacitys in Entwicklungsländern haben verstanden, dass sie ihre Städte schlauer und umweltfreundlicher machen müssen.

Stadtplaner und Architekten reagieren auf die Urbanisierung – auch mit den Zwergapartments. New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg initiierte vergangenes Jahr einen Wettbewerb, bei dem Architekten ein Hochhaus gestalten sollten, in dem möglichst viele Leute möglichst gut leben. AdAPT NYC hieß der Wettbewerb – ein Wortspiel aus Anpassung und dem englischen Kürzel für Apartment. Bei keiner Ausschreibung von Bauprojekten in New York wurden die Bewerbungsunterlagen häufiger heruntergeladen, bei keiner gab es mehr Einsendungen.

Auch Graham Hill hat mitgemacht. Gewonnen aber hat eine Idee der Baufirma Monadnock und des Architektenbüros nArchitects. Ab Ende 2013 wird ihr Hochhaus gebaut, es besteht aus 55 Wohnungen, die kleinsten haben nur 23 Quadratmeter. Das Besondere: Die Wohnungswürfel werden in einer Werft vorgefertigt und erst in Manhattan zu einem Gesamtgebäude zusammengestapelt.

Die Bauherren von Miniwohnungen greifen auch Ideen aus den Siebzigern des vergangenen Jahrhunderts auf: 1972 etwa entstand in Tokio der Nagakin Capsule Tower, ein Hochhaus voll Wohnkapseln, deren längste Wand nur 3,80 Meter weit reicht. „Der Trick ist das Licht“, sagt der Architekt Yasuhiro Yamashita, der 2002 das sogenannte Penguin House gebaut hat. Es ist mit nur 30 Quadratmeter Grundfläche sogar für Tokios Verhältnisse klein. „Wenn Räume hell und die Decken hoch sind, fühlen sie sich nicht klein an.“

Hier frisst die Miete das Gehalt auf
Die Mieten in den deutschen Großstädten werden nach einer Prognose des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung auch im nächsten Jahr kräftig steigen. Die Wissenschaftler rechnen mit einem Anstieg von durchschnittlich 3,5 Prozent, Kaufpreise legen demnach sogar um 6,5 Prozent zu. „Nach mehreren Jahrzehnten stagnierender Immobilienpreise befindet sich der deutsche Immobilienmarkt seit 2010 in einer Boomphase“, teilte das Institut mit. Ursache sei vor allem Wohnungsknappheit in den Städten, in die immer Menschen zögen. Besonders schlimm ist das in... Quelle: ZB
...Hamburg. In der Hansestadt eine freie Wohnung zu finden, ist eine regelrechte Herkules-Aufgabe: In der Hansestadt gibt es nur 1,5 Prozent Leerstand. Wegen des knappen Angebotes stieg der Preis deshalb binnen fünf Jahren um 26 Prozent. Das hat die Stiftung Warentest ermittelt. Quelle: dpa
Platz 6: Dresden Quelle: dpa
Platz 9: Hannover Quelle: obs
Platz 2: Berlin Quelle: dpa
Platz 8: Bremen Quelle: dapd
Platz 7: Köln Quelle: dpa

Um die kleinen Wohnungen herum entsteht eine ganze Branche. „Die Industrie passt sich dem Bedarf an“, sagt Stadtplaner Infranca aus New York. Der italienische Möbelbauer Clei etwa hat sich auf klappbare und platzsparende Möbel spezialisiert. Ressource Furniture importiert europäische Multifunktionsmöbel für kleine Wohnungen in die USA.

Und mit Itsy Bitsy Ritzy Shop gibt es seit vergangenem Herbst einen Online-Laden für Minimöbel. „In einem kleinen Raum ist es wichtig, sich mit Luxus zu umgeben“, sagt Gründerin Marcia Harris. „Es zählt die Qualität der Umgebung, nicht die Größte.“ Einrichtungshäuser wie Crate & Barrel haben eigene Linien für kleine Räume. Auch Ikea setzt seit einer Weile auf den Trend.

Keine Billigkultur

Prognose für Mieten bis 2015

Die Miniwohnungen sind vor allem dort sinnvoll, wo der Platz knapp wird und die Mieten teurer sind. In Manhattan können sich junge, kreative Leute, die für die Stadt so wichtig sind, Mieten kaum noch leisten. 2012 stieg die durchschnittliche Miete hier um zehn Prozent auf 3973 Dollar. Kein Wunder, dass die aktuelle Ausstellung im Museum of the City of New York zum AdAPT-Wettbewerb Besucherrekorde bricht. „Wenn wir die Wohnungsprobleme lösen wollen, müssen wir kreativ denken“, sagt Bürgermeister Bloomberg. Seine Stadtplaner suchen schon nach weiteren Orten für Hochhäuser voller Miniapartments. Und sie senken die per Gesetz festgelegte Mindestgröße von Wohnungen.

Wirklich günstig werden die New Yorker Mikroapartments allerdings trotzdem nicht. Zwar ist ein Teil für kleine Geldbeutel reserviert, doch der Großteil wird wohl rund 1900 Dollar im Monat kosten. Im Verhältnis ist das noch deutlich weniger als die Mieten in den umliegenden Häusern.

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„Es geht bei Mikroapartments aber auch nicht in erster Linie um eine Billigkultur“, sagt Stadtplaner Infranca von der New York University. Sie richteten sich eher an Menschen mittleren Einkommens, die urbanes und ökologisches Leben wollen: junge Städter, die viel arbeiten und die Cafés in ihrem Viertel als externes Wohnzimmer oder Büro nutzen. Aber auch an ältere Menschen, denen städtische Infrastruktur mehr Selbstständigkeit bringt. „Jedenfalls“, sagt Infranca, „sind es Leute, denen gutes Design etwas wert ist, die eine Wohnung haben wollen, die sich neu und aufregend anfühlt. Es geht um schlaue Innenarchitektur, die Räume größer macht.“

Auch Hills Wohnung in Soho war alles andere als billig. Er hat sie komplett entkernt und neu ausgestattet, die automatische Wand, die Multifunktionsmöbel und umweltfreundlichen Elektrogeräte haben insgesamt mehr als 250.000 Dollar gekostet – nur die Einrichtung, der Kaufpreis für die Wohnung selbst kam noch hinzu.

Aber das kann sich der Designer leisten.

Abkehr von der XXL-Kultur

Schon 2050 werden 70 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben

Schon Ende der Neunzigerjahre verdiente er beim Verkauf seines Web-Shops Sitewerks mehr Geld, als er dachte im ganzen Leben zu verdienen. „Ich hatte Geld und wollte endlich auch einen grünen und coolen Ort zum Leben.“ Und so wurde aus seiner Wohnung in Soho ein Prototyp, an dem er viel ausprobiert und ein paar Fehler gemacht habe: „Es gab da ein paar Kinderkrankheiten“, erinnert er sich. Unter anderem mussten die Handwerker die Stromversorgung der fahrbaren Wand ein paar Mal umbauen.

Jetzt funktioniert die Technik – und billiger sollen künftige Wohnungen auch werden. Gemäß dem Gesetz der Serienfertigung: Je mehr, desto günstiger werde es. Nun sucht Hill Bauunternehmer für Kooperationen: „Die Nachfrage ist riesig, der Markt wird immer größer. Ich bekomme eine Anfrage nach der anderen von Leuten, die auch so eine Wohnung haben wollen.“

Es ist ein ungewöhnlicher Trend, gerade für die USA. Traditionell geht es dort um immer mehr und immer größer – egal, ob Autos, Häuser, Essensportionen. Die Durchschnittsgröße eines US-Hauses lag 1950 bei 91 Quadratmetern. 2012 waren es 233 Quadratmeter. Dabei leben in diesen Häusern heute durchschnittlich nur noch 2,6 Menschen statt wie damals 3,7. Trotzdem gibt es im ganzen Land Lagerhallen für den Besitz, der in den Häusern keinen Platz mehr findet – eine Industrie mit 22 Milliarden Dollar Umsatz.

Und natürlich gibt es die XXL-Kultur noch immer, aber nun kommt die Gegenbewegung in Schwung – auch beim Wohnraum. „Wir sind ein Supersize-Land. Wir jagen den falschen Dingen hinterher“, sagt Mikrowohnungsguru Hill. „Glücklich gemacht hat uns das nicht. Ein einfacheres Leben ist ein glücklicheres Leben.“

Dass er es selbst gefunden hat, davon ist der Designer überzeugt, liege auch daran, dass er sich von vielem getrennt habe. Sechs Hemden hat er nur noch, keine CDs mehr und nur einen kleinen Stapel Bücher. „Ich habe nur Dinge, die platzsparend gestaltet sind“, sagt er. Zum Beispiel das Salatbesteck, bei dem sich die Gabel in den Löffel versenken lässt.

Und getreu diesem Motto öffnet sich ganz hinten, hinter der fahrbaren Wand, mit einem sanften Drücken ein schmaler Schrank. Hier parkt Hills Fahrrad. Auch das ist schlank und weiß, Lenker und Pedale lassen sich wegklappen. Gebaut hat es die Firma Schindelhauer aus Berlin. „Ich diszipliniere mich selbst. Wenn ich etwas Neues kaufen will, überlege ich vorher, was ich stattdessen wegwerfen kann“, sagt Hill. Er empfindet das als Befreiung.

„Mir fehlt nichts“, sagt er. „Wenn überhaupt, will ich Dinge loswerden.“.

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