Hotelbranche Zimmerpreise ziehen kräftig an

Urlauber und Geschäftsreisende sorgen in der deutschen Hotelbranche für ein Rekordjahr nach dem anderen. Das wirkt sich deutlich auf den Zimmerpreis aus. Deutschland liegt fast auf europäischem Durchschnitt.

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Ein Nacht kostet nun durchschnittlich 93 Euro. Quelle: dpa

Berlin Die Nacht im Hotel ist in Deutschland im vergangenen Jahr überdurchschnittlich teurer geworden. Für ein Zimmer zahlten die Gäste ohne Frühstück und Mehrwertsteuer durchschnittlich 93 Euro und damit 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr, wie der Hotelverband Deutschland am Mittwoch in Berlin mitteilte. Europaweit seien die Preise deutlich geringer gestiegen – nämlich um 0,8 Prozent auf 94 Euro pro Nacht.

Die Auswahl an Hotels in Deutschland wächst trotz Überkapazitäten an einigen Standorten, wie der Verband weiter mitteilte. Für die nächsten drei Jahre seien 571 Neu-, Um- und Ausbauten geplant. Die Zahl der Zimmer würde damit um gut 85.000 steigen. In den knapp 20.600 Hotels und Hotel garnis (ohne Restaurant) gibt es rund 800.000 Zimmer mit 1,47 Millionen Betten.

Weil immer mehr Menschen aus dem In- und Ausland in Deutschland Urlaub und Geschäftsreisen machen, verbuchte die Branche 2016 das siebte Rekordjahr in Folge. Der Umsatz wuchs um 4,1 Prozent auf 25,9 Milliarden Euro.

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