"Körperlich und physisch topfit" Die dämlichsten Fußballer-Sprüche

Auf dem Fußballplatz überragend, neben dem Feld unterirdisch: Diese Fußballer haben mit sprachlichen Abstürzen und Peinlichkeiten Geschichte geschrieben.

Andreas Möller, Ex-Profi von u.a. Borussia Dortmund und Schalke 04, hat gleich mehrere legendäre Zitate geliefert. Unvergessen seine Aussage zu seinen Wechselabsichten: "Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien!" Mindestens ähnlich schön ist aber auch dieses Zitat: "Ich habe mit Erich Ribbeck telefoniert, und er hat zu mir gesagt, ich stehe für die Maltareise nicht zur Verfügung." Quelle: AP
Ob als früherer Bayern-Spieler oder als heutiger Co-Moderator: Mehmet Scholl ist ein Freund schöner Tore. Doch wann genau ist ein Treffer besonders toll? "Die schönsten Tore sind diejenigen, bei denen der Ball schön flach oben rein geht." Quelle: AP
Der Ex-Kölner Lukas Podolski hat festgestellt: „So ist Fußball. Manchmal gewinnt der Bessere.“ Quelle: dpa
Peinliche Fehltritte sind nicht nur in Deutschland an der Tagesordnung. Der ehemalige Weltklasse-Fußballer George Best hat einen skurrilen Einblick in sein Privatleben gegeben. "Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich einfach verprasst." Quelle: dpa
Franz Beckenbauer ist ein gefragter Interviewpartner. Vor wenigen Jahren sprach er sich noch gegen eine Verpflichtung des heutigen Bayern-Flügelstürmers Arjen Robben aus. "Ja gut, ähhh, einen wie den Robben brauchen wir natürlich nicht. Er ist ein reiner Außenstürmer. Soweit ich weiß steht das Tor aber immer noch in der Mitte." Ob Beckenbauer heute anders denkt? Quelle: dpa
Thomas Häßler, Fußball-Weltmeister von 1990, hielt sich früher für "körperlich und physisch topfit". Auch seine Spielanalysen sind beachtenswert:  "Wir wollten in Bremen kein Gegentor kassieren. Das hat auch bis zum Gegentor ganz gut geklappt." Quelle: dpa
Pierre Littbarski, ebenfalls Weltmeister von 1990, hat zum Ende seiner Karriere in Japan gespielt und später dort auch als Trainer gearbeitet. Er spricht Japanisch, hat aber mit anderen Fremdwörtern früher durchaus Probleme gehabt, wie diese Aussage zeigt: "In der ersten Halbzeit haben wir ganz gut gespielt, in der zweiten fehlte uns die Kontinu..., äh Kontuni..., ach scheiß Fremdwörter: Wir waren nicht beständig genug!" Quelle: dpa
Aufgrund seiner wortgewandten Spielanalysen wurde der Ex-Schalke- und Bayern-Spieler Olaf Thon auch „Professor“ genannt. Er erklärte einst: "Man darf das Spiel doch nicht so schlecht reden wie es wirklich war." Und auch ein zweites Beispiel zeigt, dass auch einem Akademiker manchmal nicht jedes Wort treffend über die Lippen kommt: "Ich habe ihn nur ganz leicht retuschiert." Quelle: dpa
Der einstige Weltfußballer Lothar Matthäus hat gleich mehrere legendäre Sprüche herausgehauen. Zu einem Reporter sagte er in der Halbzeit einst: "Wir dürfen jetzt nicht den Sand in den Kopf stecken." Nach seiner aktiven Laufbahn als Kicker wollte Matthäus dem Sport erhalten bleiben, das wusste er schon früh. "Schiedsrichter kommt für mich nicht in Frage, schon eher etwas, das mit Fußball zu tun hat." Konsequent, dass er sich für eine mittelmäßig erfolgreiche Trainer-Laufbahn entschied. Privat lief es für Matthäus oftmals nicht ganz so gut. Das lag aber weniger an ihm selbst, als an den Frauen. "Die Frauen haben sich entwickelt in den letzten Jahren. Sie stehen nicht mehr zufrieden am Herd, waschen Wäsche und passen aufs Kind auf." Quelle: AP
260 Spiele machte Axel Kruse für u.a. Hertha BSC Berlin und Eintracht Frankfurt. Er galt als Kämpfer, der keinen Ball verloren gab. Auch zahlreiche Verletzungen konnten ihn nicht stoppen, wie er selbst nach einem 13(!)-Sekunden-Einsatz erklärte. "Für mich war es wichtig zu sehen, dass ich konditionell mithalten konnte." Quelle: dpa
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