Preisauswertung Wo und wann der Sprit am billigsten ist

Wenn der Benzinpreis steigt, ist der Aufschrei groß – auch wenn es sich nur um ein, zwei Cent mehr handelt. Aber wo steht die billigste Tankstelle Deutschlands? Und welcher Anbieter verlangt am meisten? Eine Übersicht.

Apps zum Thema Billig-Tanken gibt es viele. Aber kaum eine befasst sich mit den Preisschwankungen. Das Team der TankenApp von T-Online.de hat im Auftrag von „Stern TV“ die Entwicklung der Benzinpreise untersucht: Eine Woche lang erhob das Team an 63 Zeitpunkten an allen Tankstellen in 20 Großstädten die Preise. Ausgewertet wurde der Durchschnittspreis nach Städten und Tankstellen. Eine Übersicht der besten Spritpreis-Apps finden Sie hier. Quelle: dpa
Die teuersten TankstellenkettenNach eigenen Angaben betreibt die österreichische Kette OMV 320 Tankstellen in ganz Süddeutschland. In dem Erhebungszeitraum von einer Woche waren die Tankstellen von OMV mit 1,43 Euro für einen Liter Diesel und 1,58 Euro für einen Liter Super die teuersten in ganz Deutschland. Danach folgen die Konkurrenten Aral und Shell. Quelle: REUTERS
Die günstigste KetteDann doch lieber bei Oil! haltmachen. Mit 1,38 Euro für einen Liter Diesel und 1,53 Euro für einen Liter Super ist es dort im Schnitt jeweils um fünf Cent günstiger als beim Konkurrenten OMV. Oil! hat seinen Sitz in Hamburg und betreibt rund 250 Tankstellen in Deutschland, Österreich, Ungarn und der Schweiz. Daumen hoch von den Mitarbeitern für diese Preise. Ebenfalls günstiger als an den meisten anderen Tankstellen ist es bei Jet und HEM. Letztere sind jedoch ausschließlich in Norddeutschland zu finden. Quelle: PR
In Dresden ist tanken am teuerstenLeuchtet das rote Lämpchen in Dresden auf, wird es teuer. Aus der Analyse geht hervor, dass in Dresden sowohl Diesel als auch Benzin am teuersten sind. Super kostet im Durchschnitt 1,60 Euro – damit ist es in der sächsischen Hauptstadt ganze fünf Cent teurer als in Bremen, der günstigsten Stadt in Sachen Tankauffüllen. Ebenfalls an der 1,60-Marke kratzen die Preise in Stuttgart, Bonn und Leipzig. Quelle: dpa
Tankparadies BerlinAuch in der Hauptstadt ist der Sprit vergleichsweise günstig. Mit 1,55 Euro für einen Liter Super ist Berlin nach Bremen die günstigste Stadt im Probezeitraum. Mit 1,41 Euro für einen Liter Diesel landet Berlin immerhin auf Platz drei – nur in Bremen und Hamburg ist Diesel günstiger. In Berlin steht auch die billigste Tankstelle der ganzen Republik. Bei Mr. Wash an der Rhinstraße kostete im Berechnungszeitraum ein Liter Super nur 1,48 Euro, ein Liter Diesel 1,347 Euro. Quelle: dapd
Autobahntankstellen meidenBevor man eine längere Reise antritt, sollte man volltanken. An den Autobahnen kostet der Sprit traditionell wesentlich mehr als im Stadtgebiet. Die teuerste Tankstelle der Republik steht an der A9 bei Geisenhausen. An der Aral-Tankstelle Holledau West kostete der Liter Super im Berechnungszeitraum 1,729 Euro. Quelle: dpa
Besser abends tankenDer frühe Vogel fängt den Wurm. An der Tankstelle hat er nichts zu suchen: Wer vor der Arbeit tankt, zahlt pro Liter einen Cent mehr als die, die nach der Arbeit tanken. Zwischen 18 und 20 Uhr tankt es sich im Schnitt am günstigsten. Teurer als am Morgen ist es nur um Mitternacht herum. Quelle: dpa
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