Urlaubsreisen: Die ungewöhnlichsten Kreuzfahrtschiffe der Welt

Atomkreuzer

In der Vergangenheit war die Savannah eine große Nummer - ihre Zukunft ist indes ungewiss. Lange Zeit war sie überall auf der Welt unterwegs, betrieben mit Atomenergie. Die Savannah war der Star des Projekts "Atom for Peace" und wurde mit Steuergeldern bezuschusst. Seit Anfang der 1980er Jahre gilt die Savannah als eine der National Historic Landmarks der Vereinigten Staaten. Derzeit liegt sie inklusive Atomreaktor in Baltimore und hofft auf eine Zukunft als Museumsschiff.

Gangway ins Paradies

Das besondere an der "Grande Caribe" ist ihr geringer Tiefgang, der es ihr ermöglicht, auch in seichten Gewässern zu fahren. Vor Ort können die 96 Passagiere der Grande Carbe dann direkt an Land - oder ins Wasser. Wegen einer Gangway direkt am Bug müssen die Passagiere nicht erst auf hoher See von Beibooten abgeholt werden, sondern können direkt vom Kreuzfahrtschiff ins karibische Paradies laufen.

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Spirituelle Reise

Mit der Freewinds kann nicht jeder mitfahren: Sie ist ein Kreuzfahrtschiff für Scientologen auf der höheren Bewusstseinsebene. Diese reisen mit der Freewinds durch die Karibik, um dort ihr Bewusstsein stärker zu erweitern.

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Frachtparadies

Die Aranui III fährt regelmäßig zwischen Thaiti und den Marquesas Inseln Fracht aus. Neben Lebensmitteln und sonstigen Gütern beherbergt das Schiff auch Touristen auf der rund 1500 Kilometer weiten Reise durch französisch Polynesien. 14 Tage dauert die Tour von Insel zu Insel.

Kreuzfahrt-Katamaran

1992 lief die China Star, damals noch unter dem Namen Radisson Diamond in Finnland vom Stapel. Ihre Karriere als Kreuzfahrtschiff unterbrach die China Star zwischenzeitlich und fungierte als Kasino-Schiff. Das mehr als 130 Meter lange und 32 Meter breite Schiff hat einen Doppelrumpf: Dank einer hydraulischen Plattform zwischen beiden Rumpfteilen können dort Schnellbote oder Jet-Skies anlegen. Die China Star bietet Platz für 350 Passagiere und fährt für die China Cruise Company in Wenzhou, China.

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Abschalten in Alaska

Auch die David B. gehört zu den historischen Schiffen. 1929 wurde das 20 Meter lange Schiff gebaut. Luxus und Technik wie Internet, Fernsehen und Telefon gibt es an Bord der David B. keinen, dafür rustikale Atmosphäre, Navigations- und Steuerkurse sowie Gletscher- und Wal-Touren in den Fjorden Alaskas. Beheizt werden die Kabinen noch mit Holzöfen, Dusche und Badewanne werden gemeinschaftlich genutzt. Bei maximal sechs Passagieren sollte das aber kein Problem werden. Eine Woche Gletscher, Orcas, Seehunde und Fjorde kostet übrigens rund 4.200 Dollar.

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Segelchellen

Sowohl die Sea Pearl als auch die Sea Shell starteten ihre Karriere nicht als romantisches Segelboot für Touristen, sondern deutlich bodenständiger als Fischer- beziehungsweise Lotsenboot. Die Sea Pearl lief 1915 vom Stapel, die Sea Shell 1920. Mittlerweile sind beide als romantisch-historische Segelboote zwischen den Inseln der Seychellen unterwegs. Beide verfügen jeweils über drei Crew- und acht Gästekabinen (fünf Gästekabinen mit Doppelbett, zwei Gästekabinen mit je drei Stockbetten, eine Gästekabine mit zwei Stockbetten) sowie Tauch-, Schnorchel-, Kajak- und Surfausrüstung.

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Eissegler

Deutlich weniger luxuriös, dafür abenteuerlicher, ist eine Reise auf der Noorderlicht. Das historische Segelschiff ist 46 Meter lang und bietet 20 Passagieren Platz . Und da die Gruppe so klein ist, müssen die Passagiere mit anpacken. Dabei kann es schon einmal ungemütlich werden. Die Noorderlicht kreuzt nämlich zwischen den Lofoten und der Küste Spitzbergens. Mit etwas Glück - und wenig Eis - kann die Noorderlicht Spitzbergen auch umrunden. Jedenfalls heißt es bei der Segelkreuzfahrt des Öfteren: Eisbär direkt voraus!

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Hausboot

Eine Reise auf dem Schiff "The World" kann man nicht im eigentlichen Sinne buchen - man muss sich eine Wohnung dort kaufen. Die Suite kostet zwischen 950.000 und fünf Millionen Dollar. Die Betriebskosten schlagen mit 33.000 bis 246.000 Dollar zur Verfügung. Essen kostet - wie in jeder Wohnung - extra. Mit etwas Glück kann man sich auch einmieten, anstatt sich einzukaufen. 165 Eigentumswohnungen stehen zur zur Verfügung.

2002 startete "The World" und hat seit dem bereits in rund 140 Ländern vor Anker gelegen. Im Schnitt verweilt der Ganzjahreskreuzer zwei Tage in jedem Hafen.

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Ozean-Post

Das britische Post- und Versorgungsschiff St. Helena ist die derzeit einzige Verbindung zwischen England, den Atlantikinseln St. Helena und Ascension und Kapstadt. Noch weitere drei Jahre übernimmt das Schiff als eines der letzten seiner Art die Versorgung der kleinen Inseln. Ab 2015 sollen sie dann einen eigenen Flughafen bekommen, der das Linienschiff obsolet macht.

Das Royal Mail Ship nimmt aber nicht nur Post und Güter mit, sondern auch Passagiere. 128 Reisenden bietet die St. Helena Platz. Und wer möchte, kann seine Kreuzfahrt in einem der Häfen unterbrechen und ein paar Tage vor Ort verweilen. Zurück geht es dann mit der nächsten Fuhre Post.

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