Ex-Infineon-Vorstand Von Zitzewitz soll Osram-Chef werden

8000 Stellen zu streichen ist nur etwas für einen erfahrenen Mann: Das soll der Ex-Infineon-Vorstand Andreas von Zitzewitz beim kriselnden Leuchtmittelhersteller Osram übernehmen, so die jüngsten Personalspekulationen.

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Ex-Infineon-Vorstand Andreas von Zitzewitz während eines Prozesses 2006: Er soll neuer Chef des kriselnden Leuchtmittelherstellers Osram werden. Quelle: dpa

München Der frühere Infineon -Vorstand Andreas von Zitzewitz soll einem Magazinbericht zufolge Osram -Chef Wolfgang Dehen ablösen. Von Zitzewitz sei Favorit von Osram-Aufsichtsratschef Peter Bauer für den Vorstandsvorsitz des kriselnden Beleuchtungsherstellers, berichtete das „Manager Magazin“ am Mittwoch ohne Quellenangabe. Zunächst solle von Zitzewitz allerdings den Posten von Technikvorstand Peter Laier übernehmen, der Osram Ende Juni verlassen hatte. Später solle er an der Firmenspitze Dehen beerben, dessen Vertrag bis März 2016 läuft.

Osram bekräftigte, die Suche nach einem Nachfolger von Laier sei in vollem Gange. „Eine Shortlist gibt es derzeit noch nicht“, betonte ein Sprecher. Im übrigen stehe der Aufsichtsrat hinter dem Vorstand, dem neben Dehen derzeit noch Finanzchef Klaus Patzak angehört. Darüber hinaus nehme Osram zu Personalspekulationen nehmen generell keine Stellung.

Dehen will wegen des wegbrechenden Geschäfts mit herkömmlichen Leuchtmitteln bei Osram in einer zweiten Runde bis Herbst 2017 fast 8000 Stellen streichen, davon 1700 in Deutschland. Bis Oktober 2014 fallen ohnehin bereits 8700 Arbeitsplätze weltweit weg.

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