Colgate, Coca-Cola, Krombacher: Diese Produkte flogen aus den Regalen

Dentagard-Zahnpasta

Weil Colgate eine versteckte Preiserhöhung durchdrücken wollte, verbannte die Drogerie-Kette dm die Zahnpasta aus den Regalen. Statt 100 Milliliter pro Tube waren nun nur noch 75 Milliliter enthalten – beim gleichbleibenden Preis von 75 Cent. dm wollte da nicht mitmachen: „Gleicher Preis bei weniger Inhalt: Da streiken wir!“ heißt es seitdem auf Schildern in den Zahnpasta-Regalen der Drogeriemarktkette. Immer wieder kommt es zum Streit zwischen Händlern und Herstellern, bei denen in der Folge Produkte ausgelistet werden. Eine Studie von Bearing Point zeigt Beispiele auf.

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Vileda

Edeka verbannte im August 2010 die Produkte von Vileda aus den Regalen. Der Grund: Edeka stellte Rabattforderungen an den Hersteller, die Vileda damals nicht erfüllen wollte.

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Heinz

Im August 2010 kam es zum Streit zwischen Rewe und Heinz sowie Sonnen Bassermann. Die Hersteller wollten Preiserhöhungen aufgrund von Qualitätsverbesserungen durchsetzen.

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Barilla

Im September 2010 verbannte Real die Produkte von Barilla und Lieken. Die Hersteller wehrten sich damals gegen Konditionsforderungen der Supermarktkette. Im März 2011 hatten beide Hersteller erneut Ärger, dieses Mal mit Lidl. Der Discounter warf Lieken fehlende Kundenorientierung vor.

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Storck

Im Juni 2011 listete Kaufland die Produkte von Storck ( Werther's Original, Merci, Nimm 2, Toffifee) aus, da Storck ein neues Konditionen- und Vermarktungssystem durchsetzen wollte.

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P&G

Im September 2011 kam es zum Streit zwischen der Coop und P&G (Welle, Lenor). Coop verlangte von P&G die Weitergabe der Währungsgewinne.

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Krombacher

Im Juli 2012 listete Kaufland die Biere der Brauerei Krombacher aus. Kaufland warf Krombacher ungerechtfertigte Preiserhöhungen vor. Zusätzlich forderte Kaufland Werbekostenzuschüsse. Im August 2012 hatte Krombacher den gleichen Streit mit Globus.

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Schweppes

Im April 2013 listete Kaufland Schweppes und Orangina aus seinem Sortiment. Grund waren Preissteigerungen von Schweppes. Kaufland forderte obendrein eine Aufstockung der Werbekostenzuschüsse.

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Coca-Cola

Coca-Cola wollte im Januar 2014 Preiserhöhungen bei Lidl durchsetzen – daraufhin holte der Discounter den Limo-Hersteller aus den Regalen. Die beiden Streithähne konnten sich zunächst nicht auf ein gemeinsames Vermarktungskonzept einigen.

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