Image-Ranking: Die beliebtesten Logistikstandorte Deutschlands

Nationales und internationales Marketing für den Logistikstandort Deutschland ist das Ziel von elf regionalen Logistiknetzwerken, die sich zur „Arbeitsgemeinschaft Logistik-Initiativen Deutschlands“ zusammengeschlossen haben. Allein in Nordrhein-Westfalen finden sich unter dem Dach des Logistik Clusters NRW zehn Teilregionen – vom „Östlichen Ruhrgebiet“ bis zum „Raum Aachen“ buhlt sowohl in NRW als auch in fast allen anderen Bundesländern eine Vielzahl von Regionen um die Ansiedlung von Logistikbetrieben. Diese 12 Regionen haben bei Entscheidern in Industrie und Handel das beste Image:

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Platz 12 - Berlin/Brandenburg: Vom 12 Meter hohen Tower aus überwacht die Luftaufsicht das Geschehen auf dem Flugplatz Schönhagen bei Berlin. Die so genannte Allgemeine Luftfahrt (AL) ist Logistikfaktor für viele Lebensbereiche. Organtransporte, Reparaturen oder eilige Kurier- und Geschäftsflüge bestimmen die Luftfahrt unterhalb großer Verkehrsmaschinen.

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Platz 11 - Kassel/Nordhessen: Das Bild zeigt Kassel-Calden. Der Anfang 2013 eröffnete Flughafen erwischte einen denkbar schlechten Start. Erst liefen die Baukosten aus dem Ruder. Allgemeine Unsicherheit in der Luftfahrtbranche und nicht zuletzt das Chaos am Berliner Flughafen führten dazu, dass auch in Kassel Fluggesellschaften zurückhaltend waren.

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Platz 10 - Leipzig/Halle: Autos und Lastwagen passieren eine Mautbrücke auf der Bundesautobahn 14 im Norden von Leipzig. Autobahnen sind wichtige Adern der Logistik: Allgemein gesehen besteht deren Aufgabe in der Sicherstellung von Transport, Lagerung, Bereitstellung, Beschaffung und Verteilung von Gütern, Personen, Geld, Informationen und Energie. Damit einher geht die Notwendigkeit der Steuerung und Kontrolle aller dazugehörigen Aufgaben, so die Bundesvereinigung Logistik.

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Platz 9 - Hannover: Hannover in Niedersachsen landet bei den Logistik-Standorten auf dem neunten Rang. Das Bild zeigt den Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) Hannover. Auch die Binnenschifffahrt trägt zum Logistik-Aufkommen in Niedersachsen bei: Über den Mittellandkanal ist Hannover mit anderen Kanälen und damit beispielsweise dem Ruhrgebiet, Hamburg und Berlin verbunden.

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Platz 8 - Nürnberg: Der Flughafen Nürnberg ist national und international angebunden. Beim Schienenverkehr dient der Nürnberger Hauptbahnhof als Drehkreuz für den Fernverkehr in Nordbayern. An nationale und internationale Wasserstraßennetze ist Nürnberg über den Main-Donau-Kanal angebunden. In den vergangenen Jahren hat München die Frankenmetropole als Logistikstandort etwas in den Hintergrund gedrängt - sehr zum Verdruss derselben. Bayerns Regierung versucht eigentlich, Nürnberg als Logistikregion in Szene zu setzen, trotzdem reicht es nur für Rang acht im Image-Ranking.

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Platz 7 - Köln/Bonn: Im Bild testet die Deutsche Post DHL eine Paket-Drohne, die möglicherweise für die Zustellung eingesetzt werden soll. Im Hintergrund ist die Konzernzentrale in Bonn zu sehen. Durch Käufe von Unternehmen wie DHL ist die Deutsche Post zu einem großen Logistikkonzern angewachsen.

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Platz 6 - Stuttgart/Schwaben: Der Flughafen Stuttgart ist, gemessen am Passagieraufkommen, der sechstgrößte Flughafen Deutschlands. Die Schwaben liegen im Image-Ranking vor Köln/Bonn und hinter München.

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Platz 5 - München: Obwohl die Stadt an der Isar kaum bemüht ist, sich selbst als Logistikregion zu etablieren, ist das Ansehen der bayerischen Landeshauptstadt in den vergangenen vier Jahren bei den Verladern weiter gestiegen. Vor allem das stark wachsende Luftfrachtdrehkreuz ist ein Faktor.

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Platz 4 - Bremen/Bremerhaven: Das Bild zeigt das weltgrößte Containerschiff „Maersk Mc-Kinney Möller“ im Containerterminal von Bremerhaven (Bremen). Trotz seiner guten Platzierung muss Deutschlands zweitwichtigste Seehafenregion aufpassen, dass sie in Sachen Image nicht weiter abgehängt wird: Die Konkurrenz holt auf.

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Platz 3 - Duisburg/Ruhrgebiet: Der diesjährige Drittplatzierte kann den größten Sprung nach oben verzeichnen. In einer Befragung vor vier Jahren noch auf Rang sieben, hat sich der Ruf von Nordrhein-Westfalens Logistik-Hub Nummer eins deutlich verbessert. Früher nur als größter deutscher Binnenhafen bekannt, gilt das Ansiedlungsgebiet „Logport“ als die Erfolgsstory für die Umwandlung von Altindustrieflächen in moderne Logistikgewerbegebiete. Viele namhafte Logistikdienstleister haben in den vergangenen Jahren an der Ruhr Logistikzentren für ihre Kunden aufgebaut, im letzten Jahr machte die Eröffnung des weltgrößten CKD-Standorts des Automobilherstellers Audi bundesweit Schlagzeilen. Einziger Wermutstropfen: In Süddeutschland muss das Ruhrgebiet noch mehr überzeugen. Wäre es allein nach den Logistikentscheidern aus dieser Region gegangen, hätte es für Duisburg nur für Rang vier gelangt, hinter der Logistikregion Bremen/Bremerhaven.

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Platz 2 - Frankfurt/Rhein-Main: Silber geht an die Logistikregion Frankfurt/Rhein-Main. Während die Logistikentscheider aus Süd- und Westdeutschland die Region um Deutschlands größten Airport schätzen, sind die norddeutschen Verlader etwas zurückhaltender. Ihr Favorit für den zweiten Platz: der Logistikstandort Duisburg-Ruhrgebiet. Trotzdem hat die Region zugelegt: 2008 landete sie noch auf Platz 3 im Image-Ranking.

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Platz 1 - Hamburg: Klarer Sieger wie schon im Jahr 2008: die Logistikregion Hamburg. Ausschlaggebend für die Wertung der Verlader: kurze Transportwege zu Quell- und Zielorten, gut ausgebaute Infrastruktur sowie ein gutes Angebot an logistischen Dienstleistungen. Und auch wenn es die Befragten nicht direkt zugeben, spielen oftmals auch emotionale Empfindungen für eine Region eine Rolle. Dies bedeutet aber nicht, dass nur die Norddeutschen die Region um Deutschlands größten Seehafen mögen. Auch der Süden bescheinigt der Elbmetropole ihre Spitzenposition als Logistikstandort.

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