Lebensmittelhändler Edeka will Fruchtsafthersteller Albi übernehmen

Die Supermarktkette Edeka will offenbar Albi übernehmen. Der Fruchtsafthersteller beliefert den gesamten deutschen Lebensmittelmarkt. Edeka hält sich aber noch bedeckt.

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In dem genossenschaftlichen Verbund arbeiten auch Fleischwarenhersteller, Bäckereien und eine Kellerei. Quelle: dpa

Hamburg/Ulm Der größte deutsche Lebensmittelhändler Edeka will den Fruchtsafthersteller Albi mit Sitz in Berghülen bei Ulm übernehmen. Das hat das Bundeskartellamt am Montag auf seiner Liste der laufenden Verfahren veröffentlicht. Zuvor hatte die „Heilbronner Stimme“ (Dienstagausgabe) darüber berichtet. Albi erreiche mit etwa 93 Millionen Abfüllungen Platz sieben in Deutschland, heißt es in der Zeitung. Der Safthersteller liefert an den gesamten deutschen Lebensmittelhandel, darunter auch Eigenmarken für Discounter. Edeka wollte sich auf dpa-Anfrage unter Hinweis auf ein laufendes Verfahren nicht äußern.

Das Blatt zitiert einen Sprecher, Edeka besitze bereits einen Safthersteller im Raum Rostock mit eigenen Plantagen und einem Fruchtpresswerk in Polen. Ziel sei bei solchen Beteiligungen stets, die Abhängigkeit von externen Lieferanten zu verringern. Im genossenschaftlichen Edeka-Verbund arbeiten zum Beispiel auch Fleischwarenhersteller, Bäckereien und eine Kellerei.

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