Metro Rubel bremst den Handelskonzern

Der Handelskonzern Metro steht vor der Aufspaltung in einen Lebensmittel- und einen Elektronikspezialisten. Zwar konnten die Düsseldorfer den Umsatz steigern, doch Währungseffekte verhageln ihnen die Bilanz.

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Der Handelskonzern steht vor der Aufspaltung. Quelle: dpa

Düsseldorf Der vor der Aufspaltung stehende Handelskonzern Metro ist im Geschäftsjahr 2015/2016 insbesondere vom schwachen russischen Rubel gebremst worden. Dadurch sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Prozent auf 58,4 Milliarden Euro, wie Metro am Mittwoch mitteilte. Ohne Währungseffekte sowie auf gleicher Fläche konnte der Konzern im September zu Ende gegangenen Geschäftsjahr hingegen leicht zulegen.

Über den Gewinn will das Unternehmen, zu dem neben den Metro-Großmärkten auch die Lebensmittelkette Real sowie die Elektroniktochter Media Saturn gehören, Mitte Dezember berichten. Metro geht jedoch davon aus, wie geplant das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (Ebit) leicht über das Vorjahresniveau zu steigern. Zuversichtlich zeigte sich der Konzern auch für das nun bald startende Weihnachtsgeschäft.

Der Handelsriese soll in einen Lebensmittelspezialisten mit den Metro-Großmärkten und den Real-Supermärkten sowie einen Elektronikspezialisten aufgespalten werden. Der Aufsichtsrat des Konzerns hatte den Plänen Anfang September zugestimmt.

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