Metro verschlankt sich weiter Handelsriese verkauft auch Großmärkte in Griechenland

Nach dem Abschied aus Vietnam und Osteuropa verkauft der Handelsriese Metro auch seine Großmärkte in Griechenland. Die neun Geschäfte gehen für rund 65 Millionen komplett an den Konkurrenten Sklavenitis.

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Metro verkauft auch in Griechenland seine Großmärkte an die Konkurrenz. Quelle: AFP

Düsseldorf Der Handelsriese Metro zieht sich mit seinen Großmärkten aus Griechenland zurück. Die neun Märkte mit rund 1000 Beschäftigten sowie die zugehörigen Immobilien gingen an den griechischen Wettbewerber Sklavenitis, teilte Metro am Dienstag mit. Der Unternehmenswert liege bei rund 65 Millionen Euro. Der Abschluss der Transaktion wird für die erste Jahreshälfte 2015 erwartet.

Metro war seit 1992 in Griechenland vertreten. In der Vergangenheit hatte Metro aber immer wieder über die Konsumschwäche im von der Euro-Schuldenkrise gebeutelten Südeuropa geklagt. Konzern-Chef Olaf Koch räumt derzeit im weit verzweigten Metro-Reich auf.

Erst im August hatte er einen Schlussstrich unter das Engagement in Vietnam gezogen. Koch will Geschäfte auf Länder konzentrieren, in den Metro eine starke Marktposition aufbauen kann. Er hatte sich bereits unter anderem auch vom Osteuropa-Geschäft der Tochter Real getrennt.

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