Militär-Marken: Diese Marken entstanden im Krieg

M&M's

M&M's stammen aus der Zeit des Spanischen Bürgerkriegs. Mars Forrest beobachtete damals, wie Soldaten mit Zucker umhüllte Schokoladenstückchen naschten. Die Beschichtung sollte das Schmelzen der Schokolade in der Sonne verhindern. Diese Eigenschaft wurde mit dem Werbeslogan „M&M’s – schmelzen im Mund, nicht in der Hand“ besonders herausgestellt. Der Name steht für "Mars & Murrie’s“, nach Forrest E. Mars, dem Erfinder der M&M’s, und dessen Geschäftspartner Bruce Murrie. Die ersten M&M's wurden 1941 in den USA verkauft und waren ausschließlich braun glasiert.

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Vodafone

Vodafone war ursprünglich eine Tochtergesellschaft von Racal Electronics aus Berkshire, dem damals größten britischen Militärfunk-Unternehmen. Der Name Vodafone wurde 1984 das erste Mal der Öffentlichkeit vorgestellt. Das erste Mobiltelefon von Vodafone, "Mobira Transportable", wog 11 Pfund, also etwa 5 Kilogramm. Am 01. Januar 1985 wurde dann das erste Telefongespräch über das Vodafone Mobilfunknetz geführt.

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Ray-Ban Aviator

Die Ray-Ban-Sonnenbrille war und ist sehr beliebt. Ursprünglich wurde diese Brille von Bausch & Lomb speziell für Piloten entwickelt. In 1920er wurde es möglich, mit den Flugzeugen so hoch zu fliegen, dass die Sonne heller und der Himmel blauer war. Viele US-Piloten klagten deshalb über Kopfschmerzen und Übelkeit. Der amerikanische Generalleutnant John MacCready beauftragte daraufhin Bausch & Lomb, Hersteller von medizinisch-optischen Geräten, mit der Entwicklung einer Fliegerbrille. Im Jahr 1936 entstand ein erster Prototyp, genannt Anti-Glare, welcher ein Plastikgestell und grüne Gläser hatte. Im Jahr 1937 wurde dieser Prototyp überarbeitet und bekam ein Metallgestell, geboren war die Ray-Ban Aviator.

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Schweizer Taschenmesser

Jeder kennt das Schweizer Taschenmesser. Was heute ein praktischer Begleiter in allen Lebenslagen ist, stammt ursprünglich von Messerschmied Karl Elsener aus der Messerschmiedewerkstatt in Ibach-Schqyz. Elsener und seine Kollegen belieferten die Schweizer Armee mit ersten Soldatenmessern. Dieses Messer sollte als Besteck beim Essen taugen und gleichzeitig als Werkzeug zur Wartung von Gewehren dienen. 1921 wurde aus der Fabrikmarke "Victoria" und dem internationalen Kennzeichen für rostfreien Stahl "INOX" die Firmenbezeichnung "Victorinox".

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Superkleber

Sekunden- oder Superkleber wurde vom amerikanischen Chemiker Harry Coover von der Firma Eastman Kodak erfunden. Coover arbeitete während des Zweiten Weltkrieges an der Entwicklung von optischen Prismen für Waffen. Er stellte fest, dass manche chemische Verbindungen bei Raumtemperatur polymerisierbar sind und als Klebstoffe verwendet werden können. In den Handel kam Sekundenkleber aber erst 1950.

Hugo Boss

Hugo Boss gibt es seit den 1920er Jahren. Seit 1928 lieferte das Unternehmen Uniformen für die NSDAP. Im späteren Entnazifizierungsverfahren wurde Hugo Ferdinand Boss zunächst als „Belasteter“, dann als „Mitläufer“ eingestuft. Seit 1991 gehört die Mehrheit der Aktien von Hugo Boss der italienischen Marzotto-Gruppe. Heute ist Hugo Boss die bekannteste deutsche Modenmarke.

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VW Käfer

Ferdinand Porsche entwickelte 1938 den VW Käfer - und zwar auf Verlangen Adolf Hitlers. Der VW Käfer wurde bis zum Jahr 2003 gebaut und war bis zum Jahr 2002 das meistverkaufte Auto der Welt. Abgelöst hat den Käfer der VW Golf.

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Motorola

Motorola startete als Batterie-Hersteller - Galvin Manufacturing Corporation (GMC). 1930 baute GMC das erste kommerziell erfolgreiche Autoradio der Welt, das wegen seiner schweren Ausführung als "Motorola" bezeichnet wurde. 1940 entwickelte die Firma das tragbare Funkgerät Handie-Talkie SCR536, das zu einem Symbol des Zweiten Weltkrieges wurde.

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Adidas und Puma

Die Erfinder der Sportartikelhersteller Adidas und Puma waren die Brüder Adolf (Adi) und Rudolf Dassler, die in den 1920er Jahren die Firma Dassler Brothers Sport Shoe führten. Gemäß einer Anekdote herrschte zwischen den Brüdern eine heftige Rivalität, die in einem Vorfall während des Zweiten Weltkrieges gipfelte. Während eines Bombenangriffs der Alliierten auf Herzogenaurach soll Adolf mit seiner Frau einen Luftschutzbunker aufgesucht haben, in dem sich bereits sein Bruder und dessen Frau versteckten. Adolf soll gesagt haben: "Die schmutzigen Bastarden sind wieder da!", was sein 'Bruder auf sich bezog. Der Konflikt eskalierte und das Unternehmen wurde 1945 in die Konzerne Adidas (für Adi Dassler) und Puma aufgeteilt.

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Panzerband

Panzertape oder Duck Tape wurde vom amerikanischen Konsumgüterhersteller Jonson & Jonson während des Zweiten Weltkrieges für militärische Zwecke entwickelt. Soldaten benötigten ein festes, flexibles und wasserdichtes Klebeband, um Maschinen, Ausrüstung und Munition reparieren zu können. Der Begriff geht zurück auf das Wort duck, das außer Ente auch ein strapazierfähiges Gewebe bezeichnet.