Nach Kündigung Restaurantbetreiber will Entschädigung von Burger King

Auch abseits der Undercover-Wallraff-Reportage hat Burger King mit Hygienemängeln zu kämpfen. Ein Betreiber eines Restaurants, der deswegen gekündigt wurde, will 117.000 Euro von der Fastfood-Kette erstreiten.

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Burger King hatte den Vertrag mit dem Franchise-Nehmer gekündigt und dies mit fortgesetzten Verstößen gegen Regeln und Verhaltensstandards des Unternehmens begründet. Quelle: dpa

München Ein unter anderem wegen hygienischer Mängel fristlos gekündigter Betreiber eines Burger-King-Restaurants will vor dem Oberlandesgericht München knapp 117.000 Euro Schadenersatz von der Fastfood-Kette erstreiten. Burger King hatte den 2003 geschlossenen Vertrag mit dem Franchise-Nehmer aus Schleswig-Holstein gekündigt und dies mit fortgesetzten Verstößen gegen Regeln und Verhaltensstandards des Unternehmens begründet. Dagegen zog die Franchise-Firma vor Gericht. In erster Instanz hatte die Klage aber keinen Erfolg.

Vor kurzem hatte die RTL-Sendung „Team Wallraff – Reporter Undercover“ über Hygieneverstöße und schlechte Arbeitsbedingungen bei einem Burger-King-Lizenznehmer berichtet. Die Fastfood-Kette hatte daraufhin TÜV-Kontrollen in ihren rund 700 deutschen Filialen angekündigt. Der Fall des klagenden Franchise-Nehmers aus Norddeutschland steht damit nicht im Zusammenhang.

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