Paketzustellung: Diesen Versandwegen vertrauen die Deutschen

Jeder Zweite lässt das Paket beim Nachbarn abgeben

Die Deutschen bevorzugen die klassischen Zulieferungswege. Immerhin mehr als jeder Zweite gibt beim Paketservice an, dass die Zulieferung beim Nachbarn abgegeben werden soll, wenn er nicht zu Hause ist. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC, die mehr als 1000 Deutsche befragt hat. Vier von zehn Deutschen lassen sich ihre Pakete gelegentlich nach dem Feierabend zuliefern.

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Nur 15 Prozent der Deutschen mögen Paketkästen

Paketkästen nutzen nur 15 Prozent der Befragten. Paketstationen sind etwas beliebter – sie nimmt jeder vierte Deutsche regelmäßig in Anspruch, um sich Pakete zuliefern zu lassen. Jeder Zweite würde den Service selbst dann nicht nutzen, wenn er die Möglichkeit dazu hätte.

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Zulieferung am Arbeitsplatz gewinnt an Attraktivität

Immer mehr Berufstätige haben laut der Umfrage ein Interesse an einer Paketzustellung am Arbeitsplatz: Sechs von zehn Befragten geben an, diesen Service zu nutzen, wenn es die Möglichkeit dazu geben würde – jeder Zehnte wäre dazu bereit, für die Zulieferung am Arbeitsplatz einen Zusatzbeitrag zu zahlen.

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Verbraucher sind skeptisch gegenüber Drohnen

Nur jeder Dritte kann sich vorstellen, sich zukünftig Pakete per Drohne zuliefern zu lassen – so wie es beispielsweise Amazon und Google derzeit planen. Die Mehrheit misstraut dem neuen Zulieferungsweg, weil sie befürchtet, dass Pakete verloren gehen oder beschädigt werden.

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Zwei Drittel der Deutschen lehnen Zulieferung in den Kofferraum ab

Der Online-Händler Amazon testet in Deutschland die Lieferung von Bestellungen in den Kofferraum der Kunden. Der Zusteller bekommt dabei einen Einmal-Code, mit dem er den Kofferraum des geparkten Autos öffnen kann. Doch zwei Drittel der Befragten lehnen diesen Zulieferungsweg derzeit noch ab. Die Gründe sind, dass viele Verbraucher nicht möchten, dass Fremde ihr Auto öffnen und sie Angst davor haben, dass das Fahrzeug beschädigt werden könnte.

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Die Mehrheit bestellt mehr Produkte als sie kauft

Mehr als zwei Drittel der Verbraucher bestellen online mehr Kleidungsstücke und Schuhe als sie tatsächlich kaufen wollen. "Die Retourenquote bei einigen Produktgruppen verschärft den Paketansturm vor allem rund um die Weihnachtszeit zusätzlich", sagt Gerd Bovensiepen, Leiter des Geschäftsbereichs Handel und Konsumgüterindustrie bei PwC. Bei anderen Produkten ist die Retourenquote geringer: Vier von zehn Konsumenten ordern zum Beispiel mehr Medien und Elektronikwaren als sie eigentlich kaufen wollen.

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Jeder Vierte würde Pakete selbst zustellen

Jeder vierte Befragte kann sich vorstellen, als Privatperson selbst Pakete auszuliefern – die große Mehrheit der Deutschen befürwortet diese Idee. Dieter Prümm, Transport- und Logistikleiter bei PwC ist sich sicher, dass sich diese neue Zulieferungsweise durchsetzen kann und sich gemeinsam mit anderen, neuen Zulieferungswegen sogar durchsetzen muss. "Es liegt an den Paketdiensten, die Bedenken ihrer Kunden zu erkennen und auszuräumen, damit die letzte Meile nicht zum Flaschenhals im E-Commerce wird", sagt Prümm.

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