Privatisierung in Griechenland Fraport bietet um Regionalflughäfen mit

Griechenland verkauft seine Regionalflughäfen, Fraport will offenbar einsteigen. Doch der Frankfurter Flughafenbetreiber bekommt beim Bieterwettbewerb harte Konkurrenz aus Argentinien, Griechenland und Frankreich.

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Will im Krisenland investieren einsteigen: Nach Angaben der griechischen Behörden will Fraport bei den Regionalflughäfen einsteigen. Quelle: Reuters

Athen Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport hat ein Gebot für 14 griechische Regionalflughäfen abgegeben. Die griechische Behörde für Privatisierung (HRADF) teilte am Freitag mit, dass sie insgesamt drei verbindliche Offerten für die Regionalflughäfen des krisengeschüttelten Eurolandes erhalten habe.

Ein zweites Gebot habe die argentinische Holding Corporacion America zusammen mit dem griechischen Industriekonzern Gruppe Mytilineos eingereicht. Ein drittes Gebot stamme vom französischen Baukonzern Vinci. Im Rahmen eines Privatisierungsprogramms versteigert Griechenland die Betreiberkonzessionen für die regionalen Flughäfen. Der Gewinner soll bis Ende November bestimmt werden.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Euro-Partner hatten Griechenland mit 240 Milliarden Euro vor der Staatspleite bewahrt, verlangen dafür im Gegenzug aber Privatisierungen und Reformen, damit das Land seine Schulden in den Griff bekommt. Die Regierung in Athen will bis 2020 rund 22 Milliarden Euro durch Verkauf von Staatsbesitz erlösen.

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