Schnäppchenjagd So verrückt ist die Rabattschlacht am Black Friday

Am Black Friday drehen amerikanische Konsumenten völlig durch. Zu Tausenden begeben sie sich am wichtigsten Einkaufstag-Tag in den USA auf Schnäppchenjagd. Doch nicht jeder ist vom Sinn der Rabbatschlacht überzeugt.

Schieben, Schubsen, drängeln: In den USA tobt derzeit der Kampf um die besten Schnäppchen. Vor zahlreichen großen amerikanischen Modegeschäften, Elektro-Ketten und Warenhäusern standen die Kunde in langen Schlange an. Der Shopping-Irrsinn hat einen Namen: Black Friday. Quelle: REUTERS
Der Freitag nach Thanksgiving markiert in den Vereinigten Staaten den Beginn des Weihnachtsgeschäfts – und viele Händler heizen mit massiven Preisnachlässen an. Quelle: AP
Schuhe, Kleider, Unterhaltungselektronik – vieles gibt es billiger. Teilweise purzeln die Preise um 70 Prozent. Quelle: AP
Traditionell gilt der Black Friday für die Händler als der umsatzstärkste Tag des Jahres. Dem Einnahmenrekord verdankt er auch seinen Namen: Laut einer Branchenregel überspringen viele Unternehmen an diesem Tag die Gewinnschwelle und schreiben schwarze Zahlen. Quelle: REUTERS
Der Branchenverbrand National Retail Federation rechnet damit, dass 95,5 Millionen Amerikaner allein an diesem Freitag die Läden stürmen. Quelle: AP
Am gesamten Wochenende sollen gar 140 Millionen Amerikaner auf der Jagd nach Sonderangeboten gehen - im stationären Handel, aber auch online. Quelle: REUTERS
Um dem Kundenstrom Herr zu werden, arbeiten an diesem Freitag allein im größten Kaufhaus der Welt - der Hauptfiliale von Macy’s in New York - mehr als 500 Beschäftigte. Quelle: REUTERS
Für die Unternehmen scheint sich der Einsatz zu lohnen: 413 Dollar gaben Konsument im vergangen Jahr durchschnittlich aus. Die Händler erzielten einen Gesamtumsatz von 61,4 Milliarden Dollar. Quelle: REUTERS
Die Rabbatschlacht kommt jedoch nicht überall gut an. US-Unternehmen wie etwa Tiffany & Co. machen den Black Friday nicht mit. Die Anbieter und Hersteller von Premium-Produkten haben Sorge, durch die Rabattschlacht das Image ihrer Marke zu beschädigen. Quelle: REUTERS
Branchenkenner beobachten zudem, dass der eigentliche Black Friday an Bedeutung verliert. Viele Einzelhändler beginnen die Rabbatschlacht bereits Tage frühe und öffnen selbst am Thanksgiving-Feiertag. Zudem haben Onlinehändler mit dem Cybermonday zusätzlich ihre eigene Variante des Schnäppchenfestes ausgerufen. Quelle: REUTERS
Handelsexperten gehen ohnehin davon aus, dass mit der regelmäßigen Aktion kaum echter zusätzlicher Umsatz erzielt wird. Kunden shoppen wegen des Black Fridays nicht mehr, sie zögern ihre Einkäufe nur hinaus. Quelle: REUTERS
Während einige Experten in den USA bereits den langesamen Niedergang des Black Friday ausmachen, läuft die Rabattschlacht in Deutschland langsam an. Vor allem die Onlineanbieter nutzen die Aufmerksamkeit um mit Sonderangeboten Kunden anzuziehen. Doch Verbraucherschützer warnen: Hinter manchen Lockangeboten steckt nur heiße Luft, kein Preisnachlass. Quelle: AP
Diese Bilder teilen:
  • Teilen per:
  • Teilen per:
© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%