Spirituosenhersteller Teure Werbung macht Campari zu schaffen

Erhöhte Werbekosten trüben die positiven Umsatzzahlen von Campari. Auch die gestiegenen Ausgaben für den Vertrieb stimmt die Anleger unglücklich. Der italienische Konzern hält aber an seinen Zielen fest.

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Dem italienischen Spirituosenhersteller machen höhere Werbekosten zu schaffen. Quelle: Reuters

Mailand Höhere Werbekosten und ein teurerer Vertrieb machen dem italienischen Spirituosenhersteller Campari zu schaffen. Fast ein Fünftel des gesamten Umsatzes musste in der ersten Jahreshälfte für Marketing ausgegeben werden, mehr als vor Jahresfrist, wie aus den am Donnerstag vorgelegten Geschäftszahlen hervorgeht. Ein weiteres Fünftel gab der Konzern für den Verkauf seiner Spirituosen aus, zu denen neben Campari auch der Aperitiv Aperol und der Likör Grand Marnier gehört. An der Börse kamen die Zahlen schlecht an: Die Aktien gaben knapp fünf Prozent nach.

Der Umsatz legte in den ersten sechs Monaten um 6,8 Prozent zu auf 844,7 Millionen Euro. Der bereinigte Betriebsgewinn stieg um 11,6 Prozent auf 163,4 Millionen Euro. Das Unternehmen versucht derzeit, seinen Marktanteil in Nordamerika auszubauen. Zudem soll dem Orangenlikör Grand Marnier zu neuer Blüte verholfen werden, den Campari im vergangenen Jahr übernommen hatte.

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