Atlanta Coca-Cola spürt eine sinkende Nachfrage nach Limonaden in Nordamerika - nun soll mit Einsparungen gegengesteuert werden. Im dritten Quartal fiel der Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahr von 2,4 auf 2,1 Milliarden Dollar (1,6 Mrd Euro), wie der Konzern am Dienstag mitteilte.
Der Quartalsumsatz des Konzerns stagnierte kaum verändert bei etwa zwölf Milliarden Dollar, weniger als von Analysten erwartet. Weil auch Währungsschwankungen dem Unternehmen zusetzten, sind die geplanten Ergebnissteigerungen für dieses Jahr in Gefahr, die Aktie fiel vorbörslich um mehr als drei Prozent.
Mit einem großen Sparprogramm will der Konzern das Ruder nun herumreißen - bis 2019 sollen die Kosten pro Jahr um drei Milliarden Dollar sinken. Der Getränkemulti kämpft vor allem mit sinkender Beliebtheit von zuckerlastigen Softdrinks.