Standard & Poor's Milliardenzahlung im Streit mit US-Regierung

Standard & Poor's soll riskante Wertpapiere vor der Finanzkrise zu lang gut bewertet haben, die US-Regierung reichte Klagen ein. Laut Insidern will die Ratingagentur den Streit nun mit einer Milliardenzahlung beilegen.

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Die US-Regierung macht Ansprüche in Höhe von fünf Milliarden Dollar gegen die Ratingagentur Standard & Poor's geltend. Quelle: dpa

Washington/New York Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) will Klagen der US-Regierung und mehrerer Bundesstaaten durch eine Milliardenzahlung beilegen. Die US-Ratingagentur werde etwas mehr als eine Milliarde Dollar zahlen, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person.

Die Regierung in Washington wirft S&P in ihrer im Februar 2013 eingereichten Klage vor, riskante Wertpapiere vor Ausbruch der Finanzkrise lange mit zu guten Bonitätsnoten versehen habe, weil sie selbst davon profitierte. Sie macht Ansprüche in Höhe von fünf Milliarden Dollar geltend.

Wie viel die Tochter von McGraw-Hill genau zahlt, stehe noch nicht fest. Das hänge davon ab, wie viele Bundesstaaten sich der Einigung anschließen, sagte der Insider. Die Ausarbeitung der endgültigen Vereinbarung könne noch zwei Monate dauern.

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