Versand- und Onlinehandel Welche Waren wir am liebsten bestellen

Ob Möbel, Bücher oder Kleidung – der Versandhandel boomt, besonders im Internet. Der E-Commerce-Verband hat ermittelt, welche Artikel die Deutschen am liebsten bestellen. Die Top Ten im Überblick.

Platz 10: Telekommunikation, Handy, ZubehörEin neues Handy, eine neue Handyhülle oder vielleicht ein neues Headset? Waren aus dem Bereich Telekommunikation, Handy und Zubehör sind beliebt. Sie liegen im ersten Quartal auf dem zehnten Platz der am meisten per Internet oder Versandhandel bestellten Produkte. Im ersten Quartal des vergangenen Jahres betrug die Zahl noch 327 Millionen Euro, in diesem Jahr ist sie zwischen Januar und März auf 347 Millionen Euro angestiegen. Der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (Bevh) hat die zehn Warengruppen ermittelt, für die die Deutschen zwischen Januar und März am meisten Geld ausgegeben haben. Die Studie, die Handelsblatt Online exklusiv vorliegt, wertet Waren des interaktiven Handels – also des Versandhandels und der Onlinebestellungen – aus. Quelle: dpa
Platz 9: Möbel und DekorationDie Warengruppe „Möbel und Dekoration“ landet auf dem neunten Platz. Immer mehr Sofas, Schränke und Vase werden nicht mehr im Warenhaus, sondern per Katalog oder Online gekauft: In den ersten drei Monaten 2013 lag die Zahl bei 321 Millionen Euro. In diesem Jahr waren es sogar 438 Millionen Euro. Quelle: dpa
Platz 8: Hobby- und FreizeitartikelAuf dem achten Platz rangiert die Kategorie „Hobby und Freizeitartikel“. Um einen passenden Ausgleich zum Alltag zu schaffen, bestellen Kunden gerne per Versand oder Online Produkte für ihr Hobby. Auch in diesem Bereich ist die Zahl der verkauften Waren höher als im Vorjahr: 2013 lag sie bei 390 Millionen, dieses Jahr bei 490 Millionen Euro. Quelle: dpa
Platz 7: Computer und ZubehörDie Deutschen kaufen technische Geräte immer häufiger im Netz oder bestellen sie sich per Katalog. Während der ersten drei Monate stieg die Zahl der verkauften Computer-Artikel auf 495 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 107 Millionen Euro weniger. Quelle: AP
Platz 6: Bild- und TonträgerSchallplatten, CDs und DVDs werden langsam von digitalen Diensten wie iTunes, Spotify oder Streamingangeboten abgelöst. Dementsprechend ist auch die Zahl der bestellten Bild- und Tonträger deutlich zurückgegangen. Gaben die Deutschen im ersten Quartal 2013 noch 711 Millionen Euro dafür aus, waren es im gleichen Zeitraum 2014 nur noch 518 Millionen Euro. Quelle: dpa
Platz 5: Haushaltwaren und -geräteDas Interesse an dem Versand von Kaffeemaschinen, Mixern und Staubsaugern sinkt ebenfalls. Zwischen Januar und März 2013 bestellten die Deutschen entsprechende Haushaltsgeräte im Wert von 664 Millionen Euro. 2014 waren es im gleichen Zeitraum nur noch 583 Millionen Euro. Quelle: dpa
Platz 4: SchuheStatt die Schuhe im Geschäft anzuprobieren, ordern die Deutschen ihre Sportschuhe, Pumps oder Stiefel inzwischen lieber per Katalog oder im Netz. 2013 kauften sie 2013 Waren für insgesamt 542 Millionen Euro zwischen Januar und März, 2014 waren es 790 Millionen Euro – ein Anstieg von etwa einem Drittel. Quelle: dpa
Platz 3: BücherBuchhändler leiden unter der digitalisierten Welt, weil immer mehr Bücher als E-Books gekauft werden. Aber nicht nur in der Fußgängerzone macht sich das bemerkbar. Auch der Versand setzt immer weniger Bücher ab: In den ersten drei Monaten 2013 gaben die Deutschen knapp 1,3 Milliarden Euro für das gebundene Papier aus, 2014 waren es nur noch eine Milliarde Euro. Das reicht aber noch für den bronzenen dritten Platz. Quelle: dpa
Platz 2: Unterhaltungselektronik und elektronische ArtikelComputerspiele können bekanntlich auch im Netz gespielt werden. Viele ordern die Artikel aber auch noch per Katalog für ihr Unterhaltungssystem. 2014 wurden hierzulande entsprechende Artikel im Wert von 1,14 Milliarden Euro bestellt – das ist ein Anstieg von 200 Millionen Euro. Quelle: dpa
Platz 1: BekleidungIm Katalog und im Internet gibt es keine Umkleidekabinen. Trotzdem bestellen die Deutschen am Liebsten Kleidung, Tendenz steigend – und das, obwohl die Zahlen des Bevh bereinigt von Rücksendungen sind. Allein zwischen Januar und März investierten die Kunden demnach 2,75 Milliarden Euro in den Versand von T-Shirts, Hosen oder Pullovern. Im Vorjahr waren es rund 250 Millionen Euro weniger. Quelle: AP
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