Airbus-Gruppe Frankreich verkauft ein Prozent seiner Anteile

Bei der Neuordnung des Airbus-Konzerns haben sich Deutschland und Frankreich geeinigt, Anteile zu verkaufen – Frankreich hat nun damit begonnen. Ziel: Der staatliche Einfluss soll sinken, der Streubesitz steigen.

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Mit Deutschland sei vereinbart, dass beide Länder künftig jeweils elf Prozent der Stimmrechte an der Airbus Group halten, hieß es in Paris. Quelle: Reuters

Paris Frankreich hat ein Prozent seiner Anteile an der Airbus-Gruppe verkauft. Damit reduziert das Land entsprechend einer Vereinbarung mit Deutschland seine Beteiligung an dem zuvor unter EADS firmierenden europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern. Das teilte Finanzminister Pierre Moscovici am Mittwoch in Paris mit. Die acht Millionen Aktien entsprechen einem Börsenwert von rund 453 Millionen Euro.

Mit Deutschland sei vereinbart, dass beide Länder künftig jeweils elf Prozent der Stimmrechte an der Airbus Group halten, hieß es in Paris. Bereits Ende 2012 hatten sich die Anteilseigner des damaligen EADS-Konzerns grundsätzlich auf eine neue Besitzstruktur geeinigt. Über eine „Normalisierung und Vereinfachung“ sollte der Streubesitz an der Airbus-Mutter von 49 auf mehr als 70 Prozent steigen und gleichzeitig der staatliche Einfluss auf den Konzern reduziert werden.

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