Akzo Nobel BASF-Rivale Akzo Nobel spürt Gegenwind

Der Sparkurs zahlt sich für Akzo Nobel aus. Der Chemiekonzern steigerte den operativen Gewinn etwas stärker als von Experten erwartet. Der BASF-Rivale rechnet jedoch mit anhaltendem Gegenwind in der Chemiebranche.

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Der Chemiekonzern konnte seines Sparkurses seinen operativen Gewinn steigern. Quelle: dapd

Amsterdam Der niederländische BASF-Rivale Akzo Nobel rechnet mit anhaltendem Gegenwind in der Chemiebranche. „Das Marktumfeld bleibt unsicher mit schwierigen Bedingungen in mehreren Ländern und Segmenten“, erklärte der führende Hersteller für Farben- und Industrielacke am Dienstag.

Auch der Druck auf die Preise halte an. Vor allem die Geschäfte in den großen Schwellenländern China, Russland und Brasilien schwächelten, in Europa stagnierten sie. Im ersten Quartal zahlte sich der Sparkurs aus. Der operative Gewinn vor Sonderposten stieg etwas stärker als von Experten erwartet um neun Prozent auf 334 Millionen Euro. Der Umsatz fiel dagegen um vier Prozent auf 3,43 Milliarden Euro.

Akzo Nobel hatte im Februar für knapp eine halbe Milliarde Euro das BASF-Geschäft mit Industrielacken gekauft. Dazu gehören etwa Lack für Windkraftanlagen, zur Beschichtung von Stahl und Aluminiumbändern oder auch Folienlacke und Lacke für Agrar- und Baumaschinen. Der Ludwigshafener Rivale will sich stärker auf das Kerngeschäft mit Autoserien- und Autoreparaturlacken sowie auf Bautenanstrichmittel konzentrieren.

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