BASF-Tochter Wintershall investiert Milliarden in Norwegen

Die BASF-Tochter hat 2014 die Öl- und Gasförderung in Norwegen ausgebaut. Nun nimmt Wintershall erneut Milliarden in die Hand. Gemeinsam mit ihren Partnern will sie in die Entwicklung eines Ölfelds investieren.

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Wintershall will eines der führenden Öl- und Gasunternehmen in Norwegen werden und damit die Abhängigkeit von Russland und Libyen reduzieren. Quelle: dpa

Oslo/Frankfurt Die BASF-Tochter Wintershall nimmt Milliarden für den Ausbau ihres Norwegen-Geschäfts in die Hand. Wintershall und seine Partner wollen rund 1,8 Milliarden Euro (rund 15,3 Milliarden Norwegische Kronen) in die Entwicklung des Ölfelds Maria in der Norwegischen See investieren, wie das Kasseler Unternehmen am Dienstag mitteilte.

Das Feld soll an bereits vorhandene Plattformen in der Umgebung angeschlossen werden. Mit der Förderung soll Ende 2018 begonnen werden. Wintershall erwartet, dass dort rund 23 Jahre lang produziert werden kann. Die aus dem Feld gewinnbaren Reserven würden auf etwa 180 Millionen Barrel Öläquivalent geschätzt, das meiste davon sei Erdöl. Wintershall Norwegen ist als Betriebsführer mit 50 Prozent beteiligt, die staatliche norwegische Ölgesellschaft Petoro hält 30 Prozent und die britische Centrica 20 Prozent.

Wintershall hatte im vergangenen Jahr die Öl- und Gasförderung in der norwegischen Nordsee weiter ausgebaut. Die Kasseler wollen eines der führenden Öl- und Gasunternehmen in Norwegen werden und damit ihre Abhängigkeit von Russland und Libyen reduzieren.

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