Berlin Die deutsche Industrie hat im April weniger Aufträge eingesammelt. Die Betriebe verbuchten 2,1 Prozent weniger Bestellungen als im Vormonat, wie das Bundeswirtschaftsministerium am Mittwoch mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit einem Minus von 0,4 Prozent gerechnet, nachdem es im März ein Plus von 1,1 Prozent gegeben hatte. „Bei geringen Großaufträgen fielen die Bestellungen insgesamt zu Beginn des zweiten Quartals etwas schwach aus“, erklärte das Ministerium.
Allerdings gebe es weiter „starke Signale“ für eine Fortsetzung des Aufschwungs im Verarbeitenden Gewerbe, teilte das Ministerium weiter mit. Dazu zählten die tendenziell leicht aufwärtsgerichtete Produktions- und Umsatzentwicklung sowie das „hervorragende Geschäftsklima“.