Erneuerbare Energie Windkraft führt EnBW aus der Verlustzone

Der Energieversorger EnBW stellt sich auf die Energiewende ein – und profitiert. Im ersten Halbjahr steigt der Gewinn auf eine Milliarde Euro. Vor allem die Gas- und die Windenergie stützen die Bilanz des Versorgers.

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Der Versorger profitiert allmählich von der Energiewende. Quelle: dpa

Frankfurt Der drittgrößte deutsche Energieversorger EnBW hat mit einem höheren Gasabsatz und dem wachsenden Vertrieb von Windenergie den operativen Gewinn im ersten Halbjahr auf dem Vorjahresstand gehalten. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) lag von Januar bis Juni bei 1,28 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Atomkonzern stellt sich mit der Energiewende auf die Erzeugung erneuerbarer Energie um. Die noch kleine Sparte steigerte das operative Ergebnis um acht Prozent auf 87,5 Millionen Euro. Die Ergebnisse aus der Netznutzung und dem Stromgroßhandel waren dagegen rückläufig.

Unter dem Strich verbuchte die Energie Baden-Württemberg im ersten Halbjahr einen Gewinn von einer Milliarde Euro. Im vergangenen Jahr war hier wegen hoher Abschreibungen auf Kraftwerke ein Verlust von 735 Millionen Euro angefallen. Den Ausblick für das Gesamtjahr bekräftigte der Energiekonzern. Das bereinigte Ebitda soll auf Vorjahresniveau liegen oder bis zu fünf Prozent darunter.

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