GE und Electrolux Haushaltsgeräte-Deal weckt Kartellwächter

Im vergangenen September haben General Electrics und Electrolux beschlossen, gemeinsame Sache zu machen: Die Schweden wollen die Haushaltsgerätesparte von GE übernehmen. Doch die US-Behörden sehen da ein Problem.

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Der Schriftzug des Hausgeräte-Herstellers Electrolux: Das schwedische Unternehmen will die entsprechende Sparte von GE übernehmen. Quelle: dpa

Washington Der Verkauf der Haushaltsgerätesparte von Siemens-Rivale General Electric an den schwedischen Konzern Electrolux könnte an kartellrechtlichen Bedenken scheitern.

Die US-Wettbewerbshüter wollen den 3,3 Milliarden Dollar (2,99 Milliarden Euro) schweren Deal blockieren, um zu große Marktmacht zu verhindern. Das US-Justizministerium teilte am Mittwoch mit, dass ein entsprechendes Verfahren eröffnet worden sei.

Millionen von Amerikanern wären bei einer Übernahme möglichen Preisanhebungen von Electrolux ausgeliefert, meinen die Kartellwächter. Schätzungen von Analysten zufolge würden sich etwa 40 Prozent des nordamerikanischen Marktes für elektronische Haushaltsgeräte in den Händen eines Konzerns ballen, wenn der Zukauf zustande käme.

„Unser Ziel bleibt es, das Geschäft in diesem Jahr abzuschließen“, teilte General Electric in einer Stellungnahme mit. Gemeinsam mit Electrolux wolle der US-Konzern die beabsichtigte Transaktion, die sowohl im Sinne des freien Wettbewerbs als auch der Konsumenten sei, energisch verteidigen.

Die Unternehmen hatten die Übernahme im September des Vorjahres beschlossen.

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