London Der britisch-niederländische Ölkonzern Shell setzt seinen Erholungskurs fort. Der bereinigte Gewinn auf vergleichbarer Kostenbasis (CCS) stieg im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein Drittel auf 6,13 Milliarden US-Dollar (4,57 Milliarden Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag in London mitteilte. Analysten hatten weniger erwartet.
Positiv wirkten sich steigende Energiepreise in den USA und eine höhere Produktion bei Shell aus. Die Quartalsdividende soll wie im vorangegangenen Quartal 47 US-Cent betragen. Schon der Jahresauftakt war vergleichsweise gut ausgefallen, nachdem Europas größter Ölkonzern im Vorjahr einen herben Gewinneinbruch von fast 40 Prozent hinnehmen musste. Vorstandschef Ben van Beurden hatte daraufhin begonnen, die Finanzen mit dem Verkauf von Unternehmensteilen aufzupolieren.