Heidelberg Cement Regen, Ostern und Ramadan drücken den Gewinn

Schlechtes Wetter in Nordamerika und viele Feiertage sorgen für einen sinkenden Betriebsgewinn bei Heidelberg Cement. Der Baustoffkonzern verfehlt damit die Erwartungen – hofft aber auf höhere Kosteneinsparungen.

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Viel Regen habe die Bauarbeiten in Nordamerika im abgelaufenen Quartal behindert, klagt der Baustoffkonzern. Quelle: dpa

Heidelberg Das Wetter und Saisoneffekte haben dem Baustoffkonzern Heidelberg Cement im zweiten Quartal einen leichten Gewinnrückgang eingebrockt. Von April bis Juni verdiente der Dax-Konzern operativ 964 Millionen Euro, um Währungs- und Konsolidierungseffekte ein Minus von einem Prozent. Viel Regen habe die Bauarbeiten in Nordamerika behindert, erklärte das Unternehmen am Dienstag. Zudem war die Zahl der Arbeitstage gegenüber dem Vorjahresquartal wegen des Osterfestes im April und dem Ramadan-Ende im Juni geringer.

Die Kurpfälzer verdienten damit weniger als von Analysten erwartet. Von Reuters befragte Experten hatten ein Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen von 985 Millionen Euro erwartet. Die vom Unternehmen selbst erhobene Prognose lag noch höher mit 998 Millionen Euro.

Heidelberg Cement bekräftigte den Ausblick eines moderaten Anstiegs des Betriebsergebnisses auf vergleichbarer Basis in diesem Jahr, also unter Einrechnen des im vergangenen Jahr übernommenen Unternehmens Italcementi. Bei der Übernahme werden noch höhere Kosteneinsparungen anfallen als bisher erwartet. Das Synergieziel hob Heidelberg Cement um 30 Millionen Euro auf 500 Millionen Euro an.

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