Im Vorgriff auf Fusion Linde zahlt sieben Euro Dividende

Der Unternehmenssitz der Linde AG, aufgenommen in Höllriegelskreuth bei Pullach Quelle: dpa

Der Industriegasekonzern Linde schüttet vor der geplanten Fusion mit dem US-Rivalen Praxair deutlich mehr an die eigenen Aktionäre aus.

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Der Industriegasekonzern Linde schüttet vor der geplanten Fusion mit dem US-Rivalen Praxair deutlich mehr an die eigenen Aktionäre aus. Die Dividende für 2017 werde auf sieben Euro je Aktie erhöht, teilte das Münchner Unternehmen am Montag mit.

Davon seien aber eigentlich nur 3,90 (Vorjahr: 3,70) Euro für das vergangene Geschäftsjahr. Mit den restlichen 3,10 Euro nehme Linde die anteilige Dividende für die ersten drei Quartale 2018 bis zum geplanten Vollzug des Zusammenschlusses vorweg. Damit sollen die Linde-Aktionäre den Anteilseignern von Praxair gleichgestellt werden. US-Unternehmen zahlen anders als in Deutschland üblich viermal pro Jahr eine Quartalsdividende.

Die Fusion soll im zweiten Halbjahr vollzogen werden, wenn bis dahin rechtzeitig alle Kartellbehörden grünes Licht gegeben haben. Die EU hat ihre Prüfung kürzlich um bis zu vier Monate verlängert.

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