Industriegase-Konzern Eurostärke setzt Linde im Halbjahr zu

Der Münchner Industriegase-Konzern Linde erleidet einen spürbaren Gewinnrückgang. Grund ist der starke Euro. Damit bleibt das Unternehmen aber nicht hinter den Erwartungen zurück – und bestätigt seine Jahresprognose.

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Produktionsanlage von Linde: Der Industriegase-Konzern bestätigt das Jahresziel trotz widriger Wechselkurseffekte. Quelle: Reuters

Frankfurt Der starke Euro nagt am Ergebnis des Münchener Industriegase-Konzerns Linde. Der operative Gewinn sei im ersten Halbjahr um 3,6 Prozent auf 1,90 Milliarden Euro gesunken, teilte Linde am Dienstag mit. Im zweiten Quartal kam der Konzern auf einen operativen Gewinn von 969 Millionen Euro. Analysten hatten im Schnitt mit 965 Millionen Euro gerechnet. Das Unternehmen, das unter anderem Chemie- und Stahlfirmen mit Gasen versorgt und Medizingase für die Gesundheitsbranche herstellt, setzte von Januar bis Juni 8,21 Milliarden Euro um – 0,1 Prozent mehr als vor Jahresfrist.

Der neue Konzernchef Wolfgang Büchele bestätigte die Jahresziele. Linde erwartet ein „solides“ Umsatzwachstum und eine „moderate“ Verbesserung des operativen Konzernergebnisses. 2013 setzten die Münchener 16,66 Milliarden Euro um und kamen auf ein operatives Ergebnis von 3,97 Milliarden Euro. 

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