Innogy Start-up inspiziert Solaranlagen mit Drohnen

Das Start-up der RWE-Tochter Innogy kontrolliert Solaranlagen auf Beschädigungen – mit Hilfe von Drohnen, die thermografische Daten der Anlagen sammeln. Das Unternehmen erhält eine Million Euro Startkapital.

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Das neue Unternehmen „Ucair“ sei in einer firmeninternen Innovationsplattform entwickelt worden, teilte der Energiekonzern RWE mit. Quelle: dpa

Essen Die RWE-Tochter Innogy hat ein Start-up-Unternehmen gegründet, das Solaranlagen mit Hilfe von Drohnen auf Beschädigung oder verdreckte Solarmodule kontrolliert. Das neue Unternehmen „Ucair“ sei in einer firmeninternen Innovationsplattform entwickelt worden und bekomme nun eine Million Euro Startkapital, teilte der Energiekonzern mit. Im Alltagsbetrieb wiesen mehr als 80 Prozent der Anlagen Mängel auf, welche die Stromproduktion schmälern. „Kein Sonnenstrahl soll wegen defekter Solarzellen vergeudet werden“, sagte Ucair-Gründer Christian Shuster.

Innogy sieht gute Zukunftschancen für das Start-up, das ein Netzwerk von 40 Drohnenpiloten in Deutschland nutzt, um thermografische Daten der Solaranlagen zu sammeln. Deutschland sei mit 40 Gigawatt Solarkapazität ein guter Startmarkt für die Technik und weltweit wachse der Solarmarkt deutlich, sagte der Innogy-Manager Thomas Birr.

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