Yokohama Nissan hat dank Rekordverkäufen in den USA im abgelaufenen Quartal etwas mehr verdient. Das operative Ergebnis kletterte um gut zwei Prozent auf umgerechnet 959 Millionen Euro, wie der zweitgrößte japanische Auto-Hersteller nach Toyota am Dienstag mitteilte.
Damit wurden die Analystenerwartungen übertroffen. Die US-Verkäufe glichen Probleme in China mehr als aus. Weil die Märkte in vielen Schwellenländern nicht mehr so stark zulegen, rechnet Nissan nun damit, weltweit 200.000 Wagen weniger als gedacht absetzen zu können.
Auch Honda spürt Gegenwind in China, dem weltgrößten Absatzmarkt der Branche. Dort fielen die Verkäufe im Oktober bereits den vierten Monat in Folge, und zwar um sechs Prozent. Im Geschäftsjahr 2014 werde in der Volksrepublik nur noch mit einem Absatz von 800.000 Fahrzeugen gerechnet - 100.000 weniger als bisher. Die Wachstumsraten auf dem chinesischen Markt werden sich dieses Jahr vermutlich halbieren.