New York Der Schweizer Pharmakonzern Novartis soll in den USA mit einer Milliardenstrafe für Schmiergeldzahlungen zur Rechenschaft gezogen werden.
Das Justizministerium will dem Unternehmen wegen illegaler Vertriebspraktiken beim Medikamentenverkauf insgesamt bis zu 3,35 Milliarden Dollar (3,0 Mrd Euro) an Schadenersatz und Bußgeldern aufbrummen, wie aus einer in der Nacht auf Dienstag bei einem New Yorker Gericht eingereichten Klageschrift hervorgeht.
Novartis soll Apotheken über Jahre sogenannte Kickbacks gezahlt haben, um den eigenen Arznei-Absatz auf verbotene Art anzukurbeln und die Konkurrenz auszubremsen. Der Prozess basiert auf Aussagen eines Ex-Mitarbeiters des Unternehmens, der bereits 2011 geklagt hatte.