Nur bei Preisanstieg Bergbauriese erwägt Verkauf von Nickel-Sparte

Der brasilianische Bergbaukonzern Vale zieht den Verkauf seiner Nickelsparte in Betracht. Doch ein möglicher milliardenschwerer Börsengang ist mit der Voraussetzung verknüpft, dass der Nickelpreis deutlich ansteigt.

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Ein Berg aus Eisenerz: Der weltgrößte Beförderer von Eisenerz, der brasilianische Konzern Vale, erwägt den Verkauf seiner Nickel-Sparte. Quelle: dpa

London Der weltgrößte Eisenerz-Förderer Vale erwägt einen milliardenschweren Börsengang seiner Nickel-Sparte. Voraussetzung dafür sei aber ein Anstieg des derzeitigen Nickelpreises um mindestens 20 Prozent, sagte Vale-Finanzchef Luciano Siani der Nachrichtenagentur Reuters am Freitag.

„Wir wollen Nickel-Preise über 20.000 Dollar sehen, bevor wir einen solchen Schritt erwägen, ich würde sagen, deutlich darüber“, sagte Siani. Das Unternehmen hatte in dieser Woche angekündigt, 30 bis 40 Prozent seiner Nickel-Sparte an die Börse bringen zu wollen.

Der brasilianische Bergbaukonzern hatte zuletzt mitgeteilt, einen Milliardenanteil am norwegischen Aluminiumproduzent Norsk Hydro NHY.OL verkaufen zu wollen. Die Brasilianer begründeten ihren Schritt mit dem Vorhaben, sich künftig nur noch auf die wichtigsten Geschäftsbereiche zu konzentrieren.

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