Pharmakonzern Bayer erwägt Trennung von Kunststoffsparte

Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer plant laut einem Medienbericht die Abspaltung seiner Kunststoffsparte. Noch sei aber nicht entschieden, in welcher Form der Zweig „MaterialScience“ veräußert werden könnte.

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Bayer trennt sich von Material Science: Der Bereich machte vergangenes Jahr 11,2 Milliarden Euro Umsatz. Quelle: dpa

Berlin Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer will sich einem Medienbericht zufolge von seine Kunststoff-Sparte trennen. Das "Wall Street Journal Deutschland" berichtete in der Nacht zu Donnerstag unter Berufung auf eingeweihte Kreise, Bayer könne schon am Donnerstag die beabsichtigte Trennung ankündigen.

Der Wert der Sparte werde auf acht Milliarden Euro oder mehr taxiert. Bisher sei unklar, ob Bayer die Sparte MaterialScience direkt verkaufen oder sich über einen Börsengang von ihr trennen wolle, hieß es zudem unter Berufung auf mehrere Insider. Möglich sei auch eine Abspaltung. Keiner dieser Schritte sei aber vor dem kommenden Jahr wahrscheinlich.

Bei Bayer war am frühen Donnerstagmorgen zunächst niemand für eine Stellungnahme erreichbar. Das Geschäft mit hochwertigen Polymer-Werkstoffen gilt als konjunkturanfällig. Über einen Verkauf wird seit Jahren spekuliert.

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