Pharmakonzern Merck KGA profitiert von Zukäufen

Merck hält nach seinen Zukäufen an dem eingeschlagenen Sparkurs fest. Der Pharma- und Chemiekonzern aus Darmstadt rettet nach einer Verschlankung und Effizienzsteigerung derzeit auf einer Welle des Erfolges.

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Das Gelände des Pharma- und Chemiekonzerns Merck in Darmstadt: Das Unternehmen setzt seinen Sparkurs weiter fort. Quelle: dpa

Frankfurt Der Sparkurs und der Kauf der Chemiefirma AZ Electronic Materials zahlen sich für Merck aus. Der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern erhöhte im zweiten Quartal seinen um Sondereinflüsse bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um 2,3 Prozent auf 846 Millionen Euro, wie Merck am Mittwoch mitteilte.

Analysten hatten mit 834 Millionen Euro gerechnet. Merck setzte von April bis Juni 2,8 Milliarden Euro um - ein Plus von 1,9 Prozent. „Vor allem in den Emerging Markets konnten wir für alle Sparten gute Geschäfte verzeichnen“, sagte Konzernchef Karl-Ludwig Kley. Der Konzerngewinn sank allerdings unter anderem wegen gesunkener Lizenzeinnahmen um vier Prozent auf 303,3 Millionen Euro.

Für das Gesamtjahr erwartet Merck-Chef Kley wie bisher einen Anstieg des bereinigten Ebitda auf 3,3 bis 3,4 (2013: 3,25) Milliarden Euro. Der Konzernumsatz soll 2014 auf 10,9 bis 11,1 (10,7) Milliarden Euro zulegen.

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