Porsche Herber Einbruch in China

Porsche hat im Dezember weniger Autos ausgeliefert als im Vorjahr. Besonders spürbar war der Rückgang für den Sportwagenbauer in China. Porsche-Chef Oliver Blume bleibt aber gelassen.

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Der Autobauer hat im Dezember weniger Fahrzeuge ausgeliefert als im Vorjahr. Quelle: Reuters

Stuttgart Die Flaute auf dem chinesischen Automarkt hat sich zum Jahresende in den Auslieferungen des Sportwagenbauers Porsche bemerkbar gemacht. Im Dezember ging die Zahl der an Kunden übergebenen Fahrzeuge in dem Land gegenüber dem Vorjahr um 42 Prozent auf 3707 zurück, wie Porsche am Montag mitteilte.

Weltweit verbuchte Porsche im Dezember ein Minus von 26 Prozent auf 15.227. Auch in Europa waren die Verkäufe um knapp ein Viertel zurückgegangen.

Der Absatz als Erfolgsmaßstab sei für Porsche allerdings zweitrangig, sagte Porsche-Chef Oliver Blume. „Viel wichtiger sind für uns Kundenbegeisterung, Rendite und sichere Beschäftigung.“

Auf das gesamte Jahr gesehen hat der Sportwagenbauer 2015 mit 225 121 ausgelieferten Fahrzeugen und einem Plus von 19 Prozent einen neuen Rekord aufgestellt. Die Zahl hatte Volkswagen vergangene Woche bereits veröffentlicht. Auf das gesamte Jahr gesehen war China stärkster Einzelmarkt für den Sportwagenbauer. Dort kletterten die Auslieferungen um 24 Prozent.

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