Schuldenkrise Wie die deutschen Firmen unter Griechenland leiden

Vorsicht Ansteckungsgefahr: Die Autobranche leidet unter dem schwachen europäischen Pkw-Markt, Banken unter schlechteren Bonitätsnoten und Abschreibungen und der Industrie fallen die besten Kunden aus. Ein Überblick.

Maschinenbau: Stagnation statt WachstumDie Unsicherheit ist in die deutsche Industrie zurückgekehrt. Als Ursache für die Stagnation benannte er die Unsicherheit in der Euro-Zone und eine schwächere Nachfrage aus China. Der Maschinenbau mit seinen 950.000 Beschäftigten war bislang einer der Haupttreiber für die Konjunktur in Deutschland. Quelle: dapd
Maschinenbau: Stagnation statt Wachstum Der Kranhersteller Demag Cranes verbuchte im vergangenen Quartal zwar noch ein leichtes Auftragsplus, Firmenchef Aloysius Rauen beklagte aber eine „verminderte Dynamik“ bei der Nachfrage. Probleme bereite vor allem Südeuropa. Jürg Oleas, Chef des Anlagenbauers Gea, sieht zwar derzeit kein Abflauen der Nachfrage, nennt aber die Euro-Krise als Unsicherheitsfaktor. Quelle: dpa
Maschinenbau: Stagnation statt WachstumDer Maschinenbau ist ein Motor der deutschen Exportwirtschaft: Entsprechend alarmiert zeigt sich DIHK-Chefvolkswirt Alexander Schumann: „Die Rezession in Ländern wie Griechenland, Portugal, Italien und Spanien geht auf Kosten des Auslandsgeschäfts deutscher Exporteure, auch wenn sie nur jeden zehnten Euro in diesen Ländern verdienen.“ Quelle: dpa
Maschinenbau: Stagnation statt WachstumAuch Siemens bekam die Konjunkturabschwächung zu spüren: Im vergangenen Quartal sank erstmals seit zwei Jahren der Auftragseingang. Zwar betonte Finanzvorstand Joe Kaeser, dass der Konzern nur sechs Prozent seiner Umsätze in Griechenland, Italien, Portugal und Spanien macht. Quelle: dpa
Auto: Die Märkte für Kleinwagen brechen wegSieger sehen anders aus. Das neue Jahr fing für den Rüsselsheimer Autohersteller Opel katastrophal an. Während der europäische Automarkt im Januar verglichen zum Vorjahr 6,6 Prozent einbüßte, brach der Absatz von Opel und seiner Schwestermarke Vauxhall um fast 21 Prozent ein. Der Marktanteil schrumpfte von 6,8 Prozent auf magere 5,7 Prozent. So massiv wie kein anderer deutscher Hersteller bekommt Opel damit nun seine starke Abhängigkeit vom europäischen Automarkt zu spüren. Operativ rutschte die Marke mit dem Blitz und ihre britische Schwester Vauxhall im vergangenen Jahr mit 747 Millionen Dollar ins Minus. Quelle: Reuters
Auto: Die Märkte für Kleinwagen brechen wegVor allem den auf Europa fixierten Kleinwagenherstellern brechen derzeit die Märkte weg. Auch andere Konzerne wie der französische Rivale PSA Peugeot-Citroën lahmen deshalb. Doch die Auswirkungen sind bei den Rüsselsheimern besonders drastisch. Quelle: dpa
Auto: Die Märkte für Kleinwagen brechen wegZum Vergleich: Der zweitgrößte US-Autobauer Ford fuhr mit seinem eigenen Europageschäft einen vergleichsweise moderaten operativen Verlust von 27 Millionen Dollar ein. Besserung ist nicht in Sicht: Die Ratingagentur Moody’s erwartet, dass der Pkw-Absatz in Westeuropa 2012 im Jahresvergleich zum fünften Mal in Folge schrumpfen wird – um 6,2 Prozent auf 13,4 Millionen Fahrzeuge. Denn die Euro- und Schuldenkrise lässt die Nachfrage vor allem in den südeuropäischen Ländern deutlich zurückgehen. Spät entdecken Opel und Peugeot nun die boomenden Auslandsmärkte. Peugeot will bis 2015 jedes zweite Auto außerhalb Europas verkaufen. Auch Opel will nun Chancen nutzen, die sich aus dem Export von Fahrzeugen in Wachstumsmärkte ergeben. In der Not sprechen beide Firmen auch über eine umfassende Zusammenarbeit. Quelle: AFP
Banken: Gefangen in einem TeufelskreisKeine andere Branche ist bisher so direkt von der europäischen Staatsschuldenkrise getroffen worden wie die Banken. Erst gestern verhagelte das Dilemma in Hellas die Bilanz der Commerzbank. Sie schrieb im Geschäftsjahr 2011 gut zwei Milliarden Euro auf griechische Anleihen ab, die bei der Tochter Eurohypo liegen. Allein im vierten Quartal musste Konzernchef Martin Blessing (im Bild) noch einmal Wertberichtigungen von 700 Millionen Euro vornehmen. Hauptgrund ist die „freiwillige“ Beteiligung der Kreditinstitute am Schuldenschnitt in Athen. Das Engagement zur Rettung Griechenlands stellte sich in den vergangenen zwölf Monaten schrittweise als immer kostspieliger heraus, mittlerweile liegt der Abschlag auf den Ursprungswert der Papiere bei rund 70 Prozent. Quelle: Reuters
Banken: Gefangen in einem TeufelskreisDie Deutsche Bank und die Commerzbank bilanzieren früh im Jahr und haben den Schaden veröffentlicht – böse Überraschungen bei den Regional- und Landesbanken werden folgen. Quelle: dpa
Banken: Gefangen in einem TeufelskreisBesonders stark dürften aber die beiden Bad Banks unter der Regie des Bundes betroffen sein, in die der Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate ... Quelle: dapd
Banken: Gefangen in einem Teufelskreis... und die Düsseldorfer WestLB ihre Anleihebestände abgeschoben haben. Die Vorstände in den Kreditinstituten sind sich trotz der immensen Abschreibungen einig, dass die Belastungen aus der Krise in Griechenland bewältigt werden. Allerdings darf es zu keiner Ausweitung auf Spanien und Italien kommen. Denn insgesamt beliefen sich die Forderungen der deutschen Banken gegenüber den beiden Ländern sowie deren Geldhäuser im dritten Quartal 2011 – neuere Zahlen der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) liegen nicht vor – auf gut 130 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Griechenland schlägt in dieser Rechnung nur mit gut neun Milliarden Euro zu Buche. Eine Heilung aus eigener Kraft ist für die Banken nicht in Sicht. Die Institute sind gefangen in einem Teufelskreis aus schlechteren Bonitätsnoten für Staaten, Abschreibungen sowie Herabstufungen der eigenen Banken-Ratings. Quelle: dpa
Versicherer: Tiefe Spuren in den BilanzenDie Schuldenkrise in Griechenland belastet das Ergebnis der deutschen Versicherer. Die Allianz hat im Gesamtjahr Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen in Höhe von 573 Millionen Euro vorgenommen – ein wichtiger Grund dafür, warum der Konzern gestern mit 2,8 Milliarden Euro fast nur noch einen halb so hohen Gewinn wie im Vorjahr ausweisen konnte. Quelle: Reuters
Versicherer: Tiefe Spuren in den BilanzenDer Rückversicherer Munich Re musste sogar Abschreibungen auf Griechen-Bonds von 1,2 Milliarden Euro vornehmen. Neben der desaströsen Naturkatastrophenbilanz ist auch das ein Faktor, weshalb die Münchener für 2011 nur noch einen Gewinn von 710 Millionen Euro ausgewiesen haben ... Quelle: dapd
Versicherer: Tiefe Spuren in den Bilanzen... und damit kaum mehr als der viel kleinere Konkurrent Hannover Rück. Die Hannoveraner stehen gut da, denn sie halten kaum Griechen-Bonds. Doch Griechenland ist noch nicht das größte Problem für die Branche. Viel bedrohlicher könnte es werden, wenn sich die Schuldenkrise auf andere Staaten wie Italien ausweitet. Allein die Allianz hält 26 Milliarden Euro italienische Staatsanleihen in ihrem Portfolio – ein Vielfaches ihres Jahresgewinns. Auch wenn sich die Lage der Banken in Europa weiter verschlechtert, würde sich die Situation für die Versicherer deutlich verschärfen. Laut der Finanzaufsicht Bafin halten die Versicherer mehr als die Hälfte ihrer Kapitalanlagen in Bankpapieren. Quelle: dpa
Versicherer: Tiefe Spuren in den BilanzenLangfristig könnten vor allem die niedrigen Zinsen an den Kapitalmärkten gefährlich werden. Die Versicherer legen einen Großteil der Kundengelder in festverzinsliche Wertpapiere an. Noch erzielen sie mit den Anlagen genügend Gewinn, um den Lebensversicherungskunden die versprochene Mindestrendite zu liefern. Doch Branchenbeobachter zeigen mahnend nach Japan, wo die jahrzehntelange Niedrigzinspolitik einige Versicherer in die Pleite trieb. „Wir haben ein künstliches Niedrigzinsumfeld, das darf nicht so bleiben“, beklagte nun gestern auch Allianz-Chef Michael Diekmann (im Bild). Mit der von der Europäischen Zentralbank ausgelösten Geldschwemme werden Staaten und Banken gerettet – doch die Versicherer leiden. Quelle: dapd
Rüstung: Die besten Kunden fallen ausWer die modernste Panzerstreitmacht Europas sehen will, der muss nach Griechenland. Nicht weniger als 170 schwere Leopard-2-Kampfpanzer orderte die griechische Regierung noch 2008, der Auftrag über 1,7 Milliarden Euro ging an Krauss-Maffei-Wegmann in München. Quelle: dpa
Rüstung: Die besten Kunden fallen ausAuch die U-Boot-Flotte der Hellenen ist Weltklasse: Für 1,6 Milliarden Euro lieferten die Kieler HDW und die Essener Ferrostaal modernste U-Boote vom Typ 209. Die fast lautlosen Brennstoffzellen-Antriebe machen die griechischen U-Boote zu den gefürchtetsten Waffen auf den Weltmeeren. Quelle: dpa
Rüstung: Die besten Kunden fallen ausVerhandlungen über bis zu 48 Eurofighter aus dem Hause EADS Cassidian wurden abgesagt, als klar war, dass Griechenland faktisch pleite ist. „Die Party ist vorbei“, fasst ein deutscher Rüstungsmanager die Situation zusammen. In den vergangenen zehn Jahren profitierte die deutsche Rüstungsindustrie von dem ungehemmten Kaufrausch in Südeuropa. Den Daten des Stockholmer Sipri-Instituts zufolge sind es vor allem die Lieferungen an Griechenland, Portugal und Spanien, die Deutschland in den vergangenen Jahren zum drittgrößten Waffenexporteur der Welt gemacht haben. Quelle: dapd
Rüstung: Die besten Kunden fallen ausMöglichst rasch wollten die südlichen Nato-Partner mit ihren scheinbar unbegrenzten finanziellen Möglichkeiten ihre Streitkräfte modernisieren. Für Rheinmetall, Krauss-Maffei-Wegmann, HDW oder EADS Cassidian war das ein Segen: Die Bundeswehr drosselt seit Jahren ihre Bestellungen. Jetzt zieht die Karawane weiter, die Branche sucht neue Märkte. KMW und Rheinmetall hoffen auf Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Brasilien. EADS Cassidian setzt ebenfalls auf den Nahen Osten und Indien. Doch eine Gewissheit wächst bei allen Beteiligten: So einen guten Kunden wie Griechenland findet man nur ganz selten auf der Welt. Quelle: obs
Chemiebranche: Kein DramaDie südeuropäischen Länder spielen für die Chemiebranche nur eine untergeordnete Rolle. Auf Italien, Griechenland, Spanien und Portugal zusammen entfallen zum Beispiel nur knapp 12 Prozent der deutschen Chemieexporte. Das entsprach im Jahr 2010 Waren im Wert von 16,4 Milliarden Euro. Italien hat mit 9,2 Milliarden Euro daran den größten Anteil. Portugal mit 900 Millionen Euro den kleinsten. Dennoch hat die schwache Konjunktur in Südeuropas die Chemiebranche doch in gewissem Umfange gebremst. Im zweiten Halbjahr kühlte das Europageschäft spürbar ab. Quelle: dpa
Chemiebranche: Kein DramaAllerdings schlägt sich das in der Performance der großen internationalen Konzerne nur moderat nieder,  da stärkeres Wachstum in anderen Regionen wie Asien und Amerika zumindest teilweise einen Ausgleich geboten hat und auch im laufenden Jahr bieten wird. Das geht aus den bisher vorliegenden Quartalsberichten von amerikanischen und europäischen Chemiefirmen hervor. Quelle: dpa
Chemiebranche: Kein DramaDie Schweizer Clariant (Foto) zum Beispiel berichtete einen zweistelligen Umsatzrückgang in Europa im vierten Quartal und führt das vor allem auf die Schuldenkrise zurück. Die niederländische Akzo spricht von einem soliden Start ins Jahr, dem aber eine deutliche Verlangsamung im zweiten Halbjahr folgte, vor allem in den Ländern, die von der Eurokrise am stärksten betroffen sind. Bei der belgischen Solvay-Gruppe schlug sich das vor allem in deutlichen Einbußen im PVC-geschäft nieder, das stark von der Baukonjunktur abhängig ist. Quelle: Reuters
Chemiebranche: Kein DramaAndrew Liveris, Chef des US-Konzerns Dow Chemical sprach jüngst von einem „herausfordernden Umfeld mit neuer Unsicherheit, die vor allem von der Schuldenkrise in Westeuropa ausgelöst wird.“ Allerdings geht auch der US-Konzern davon aus, dass die Schwäche in Europa durch eine bessere Entwicklung in anderen Regionen ausgeglichen wird und sich die Chemienachfrage insgesamt im Laufe des Jahres wieder erholt. Die deutschen Chemiekonzerne legen ihre Zahlen erst in den nächsten Wochen vor, dürften aber eine ähnliche Tendenz zeigen. Quelle: ap
Fluglinien: Lufthansa muss sparenDie Mahnung ist eindringlich. „Die notwendigen Veränderungen werden von uns allen mehr verlangen als die wiederholt erprobten Krisenreaktionen der vergangenen 15 Jahre“, warnte Stefan Lauer, der Personalvorstand, jüngst in der Mitarbeiterzeitung „Lufthanseat“. Die Veränderungen – das sind Einsparungen von satten 1,5 Milliarden Euro bis 2015. Der Tritt auf die Bremse kommt nicht von ungefähr. Zwar hat er auch mit internen Problemen zu tun, zu hohen Kosten etwa oder einer zu schleppenden Integration der Tochter-Airlines wie AUA. Quelle: dpa
Fluglinien: Lufthansa muss sparenAber Lufthansa agiert in einem Markt, der von der Euro-Krise gebeutelt ist. Gerade im Europaverkehr produziert die Airline Verluste. Auch wenn es noch keine aktuellen Zahlen gibt, so liegt doch nahe, dass die Krise die Bemühungen der Konzernspitze erschwert, diese Verluste endlich abzustellen. Dabei sieht es auf den ersten Blick gar nicht so schlecht aus. So konnte Lufthansa im Konzern, also mit den Töchtern wie Swiss und Austrian Airlines, im Januar 1,6 Prozent mehr Tickets absetzen. Der Wettbewerb um die Passagiere ist aber so hart, dass unter dem Strich wenig bis gar nichts hängen bleibt. Quelle: Reuters
Fluglinien: Lufthansa muss sparenBesonders leidet der Konzern im Frachtgeschäft. So sank das Frachtvolumen im Januar um 11,4 Prozent. Dabei hat die Frachttochter Lufthansa Cargo die Kapazität bereits an die sinkende Nachfrage angepasst. Um 13,4 Prozent schrumpfte das Angebot an Frachtraum. Mittlerweile ist die Entwicklung in Europa zu einer Belastung für die gesamte Branche geworden. Die Krise in der Euro-Zone sei das größte Risiko für die Gewinne der Fluggesellschaften im Jahr 2011, warnte vor kurzem der Weltluftfahrtverband Iata. Quelle: dapd
Fluglinien: Lufthansa muss sparenSo sind etwa die Passagierzahlen am Athener Flughafen, der auch von Lufthansa angeflogen wird, rapide gesunken. Für den schlimmsten aller Fälle, einer ausgewachsenen Bankenkrise und einer Rezession in Europa, fürchtet die Iata, dass die Fluglinien weltweit einen Verlust von mehr als acht Milliarden Dollar einfliegen werden. Quelle: dpa
Fluglinien: Lufthansa muss sparenNoch hoffen die Experten allerdings, dass es so schlimm doch nicht kommt. Noch prognostiziert die Iata für die europäischen Fluggesellschaften 2012 einen Gewinn von zumindest einer Milliarde Dollar. Im Jahr 2011 waren es noch 1,4 Milliarden Dollar. Quelle: dapd
Medizintechnik: Nur kleine UmsatzbedeutungDie deutschen Medizintechnikunternehmen sind bislang insgesamt wenig betroffen von der Schuldenkrise in den südeuropäischen Staaten. Insbesondere Portugal und Griechenland haben nur eine kleine Umsatzbedeutung im unteren einstelligen Prozentbereich für die Branche. Italien und Spanien liegen mit einem Anteil von jeweils sieben Prozent an dem rund 100 Milliarden Euro schweren europäischen Medtech-Markt auch deutlich hinter den großen Märkten Deutschland, Frankreich und Großbritannien zurück. Gleichwohl spricht beispielsweise der Medizintechnikhersteller Carl Zeiss Meditech davon, dass die südeuropäischen Ländern derzeit deutlich langsamer wachsen als die Absatzmärkte in Nord- und Ostereuropa. Wettbewerber Dräger wiederum kann keine Nachfrageschwäche in Südeuropa in den letzten Quartalen feststellen. Quelle: dpa
Medizintechnik: Nur kleine UmsatzbedeutungDer Gesundheitskonzern Fresenius, der in Griechenland zeitweise ausstehende Forderungen im mittleren zweistelligen Millionenbereich hatte, setzt darauf, in den vier südeuropäischen Ländern die Forderungen zu sichern, in dem das Unternehmen beispielsweise von vorneherein nur über Distributoren mit kurzen Zahlungszielen arbeitet. Die Umsätze in den sogenannten PIIGS-Staaten bewegen sich laut Fresenius insgesamt stabil im mittleren einstelligen Prozentbereich anteilig zum Konzernumsatz. Da die meisten der Produkte und Dienstleistungen wie Klinische Ernährungslösungen, Medikamente und Dialyseleistungen lebenswichtig sind, kann das Unternehmen Lieferungen auch nicht kurzerhand einstellen, wenn Zahlungsziele überschritten werden. Insofern hat Fresenius in Ländern und Spanien, Portugal, Italien und Griechenland insgesamt keine Umsatzeinbußen. Quelle: ZB
Medizintechnik: Nur kleine UmsatzbedeutungSpeziell in Griechenland hat das Unternehmen für ausstehende Forderungen spezielle Anleihen (Zero Bonds) bekommen. Wie Finanzchef Stefan Sturm diese Woche sagte, habe Fresenius einen „erheblichen Teil“ der griechischen Anleihen bereits veräußert. Auf die im Bestand verbliebenen Papiere, die Ende 2012 und Ende 2013 fällig werden, habe der Konzern bereits ausreichende Wertberichtigungen vorgenommen. Negative Überraschungen seien deshalb nicht zu erwarten. Quelle: dpa
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