Schwedischer LKW-Bauer Volvos Hauptabsatzmärkte ziehen an

Volvo hat die Erwartungen der Fachleute übertroffen und ein deutliches Gewinnplus eingefahren. Der weltweit zweitgrößte LKW-Hersteller verdankt da vor allem der Nachfrage in Japan und den USA. Doch es gibt auch Probleme.

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Der Volvo-Stand auf der Messe Auto China 2014 in Beijing: China könnte die USA als Volvos größter Absatzmarkt bald ablösen. Quelle: Reuters

Stockholm Der schwedische Lkw-Bauer Volvo hat zum Jahresstart ein deutliches Gewinnplus eingefahren und dabei von einem besseren Geschäft in seinen Hauptabsatzmärkten profitiert. Das bereinigte operative Ergebnis stieg auf 2,6 Milliarden schwedische Kronen (rund 285 Millionen Euro) und lag somit leicht über der Erwartung von Fachleuten, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Vor einem Jahr betrug der Gewinn nur 496 Millionen Kronen. Beim weltweit zweitgrößten Lkw-Hersteller und Daimler-Konkurrenten zog die Nachfrage in Westeuropa, Japan sowie den USA und Kanada an. Das Geschäft in Südamerika und Asien ließ dagegen etwas nach.

Der Konzern hob den Ausblick für den wichtigen Lkw-Markt in Nordamerika an. Die Schweden rechnen im Gesamtjahr 2014 mit rund 260.000 Einheiten und wollen ihre dortige Produktion zum Sommer leicht hochfahren. Für Europa erwartet Volvo wie bisher 230.000 Einheiten. Die Zielmarke für den Markt im Schwellenland Brasilien allerdings kappten die Schweden um rund 15 Prozent auf 90.000. Die Aufträge in Volvos Lkw-Sparte sackten im ersten Quartal binnen Jahresfrist um zehn Prozent und damit etwas stärker als erwartet. Der Konzern rechnet hier aber im Jahresverlauf wieder mit einem anziehenden Neugeschäft.

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