Solarworld Solarkonzern verbrennt Hälfte des Grundkapitals

Das Eigenkapital von Solarworld ist eingebrochen. Der angeschlagene Solarkonzern aus Bonn hat vor allem aufgrund von Wertberichtigungen und Rückstellungen die Hälfte des Grundkapitals aufgezehrt.

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Seit Jahren läuft es nicht rund beim Solarkonzern – jetzt ist die Hälfte des Grundkapitals verbrannt. Quelle: dpa

Düsseldorf Der seit Jahren defizitäre Solarkonzern Solarworld hat die Hälfte seines Grundkapitals aufgezehrt. Dies resultiere vor allem aus Rückstellungen und Wertberichtigungen, teilte die Bonner Firma am Dienstag mit. Das Eigenkapital im Einzelabschluss nach Handelsgesetzbuch (HGB) brach demnach auf 2,6 (Ende 2015: 30,8) Millionen Euro ein – die Folge eines Verlustes nach Steuern von 28,2 Millionen Euro. Im Konzern betrage das Eigenkapital 120,5 Millionen Euro. Solarworld werde nun gemäß Aktiengesetz zu einer Hauptversammlung einladen.

Konzern-Chef Frank Asbeck bekräftigte die bereits veröffentlichten Jahreszahlen 2016 und die Prognose für 2017. Details sollen am 29. März veröffentlicht werden.

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