Stada Deutliches Gewinnplus vor der Übernahme

Stada geht mit guten Quartalszahlen in die geplante Übernahme durch Finanzinvestoren. Der Pharmahersteller hat Umsatz und Gewinn zum Jahresstart deutlich gesteigert. Auch das Geschäft in Russland hat sich erholt.

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Die Finanzinvestoren Bain und Cinven hatten Mitte April nach einem Bieterwettstreit mit den Konkurrenten Advent und Permira den Zuschlag für 5,3 Milliarden Euro erhalten. Quelle: Reuters

Frankfurt Der vor der Übernahme durch Finanzinvestoren stehende Arzneimittelhersteller Stada hat im ersten Quartal sein Ergebnis deutlich gesteigert. Das bereinigte Betriebsergebnis (Ebitda) erhöhte sich um 18 Prozent auf 108,5 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz legte um 14 Prozent auf rund 566 Millionen Euro zu. Dazu trug vor allem ein starkes Geschäft mit Markenprodukten wie dem Erkältungsmittel Grippostad bei sowie eine Erholung im russischen Geschäft. Unter dem Strich kam Stada auf einen Gewinn von gut 49 Millionen Euro, ein Plus von 66 Prozent.

Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand unverändert mit einem Anstieg des bereinigten Ebitda auf 430 bis 450 Millionen Euro. Die Finanzinvestoren Bain und Cinven hatten Mitte April nach einem Bieterwettstreit mit den Konkurrenten Advent und Permira den Zuschlag für Stada für 5,3 Milliarden Euro erhalten. Sie bieten 66 Euro je Aktie.

Die Aktionäre von Stada haben noch bis zum 8. Juni Zeit, die Offerte anzunehmen. Sie steht unter der Bedingung, dass mehr als 75 Prozent der Anteilseigner ihre Papiere abgeben. Vorstand und Aufsichtsrat empfahlen den Aktionären am Donnerstag die Annahme des Angebots. Mittel- oder langfristig soll das hessische Unternehmen von der Börse genommen werden.

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