Statoil und OMV Produktionsstopp in der Nordsee wegen Gasleck

Die Produktion steht vorerst still, wann sie wieder aufgenommen werden kann, ist bisher unklar. Auf dem Öl- und Gasfeld Gudrun in der Nordsee, das unter anderem Statoil und OMV gehört, kam es zu einem Gasleck.

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Die Produktion des Öl- und Gasfeldes Gudrun in der Nordsee sei aufgrund eines Lecks unterbrochen worden. Quelle: dpa

Oslo/Wien Der österreichische Konzern OMV hat auf einem Öl- und Gasfeld in der Nordsee mit technischen Problemen zu kämpfen. Die Produktion des mehrheitlich im Besitz des norwegischen Energiekonzerns Statoil stehenden Feldes Gudrun sei am Morgen aufgrund eines Lecks unterbrochen worden, sagte eine Statoil-Sprecherin am Mittwoch.

Der Erdöl- und Gaskonzern OMV hält 24 Prozent an dem Feld. Weitere 25 Prozent liegen beim französischen Versorger GDF Suez. Es sei nicht klar, wann die Produktion wieder aufgenommen werden könne, sagte die Statoil-Sprecherin. Ein OMV-Sprecher betonte, die Kommunikation liege ausschließlich beim Partner Statoil.

Das in der norwegischen Nordsee liegende Feld Gudrun habe im November – der letzte verfügbare Wert – 4,6 Millionen Kubikmeter Gas pro Tag produziert. Darüber hinaus würden 7821 Kubikmeter Kondensat sowie 1410 Kubikmeter Flüssiggas (NGL) pro Tag hergestellt.

OMV hatte die Anteile an dem Feld Gudrun 2013 übernommen. Der Einstieg war Teil des rund 1,9 Milliarden Euro schweren Zukaufs in der Nordsee – der bisher größten Akquisition in der Unternehmensgeschichte der Österreicher. Die Produktion wurde im April 2014 gestartet.

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