Susanne Klatten und Stefan Quandt Quandt-Kinder erben BMW-Anteile gemeinsam

Die BMW-Erbin Johanna Quandt ist im Alter von 89 Jahren gestorben. Ihre Anteile erben ihre Kinder gemeinsam. Ein Übernahmeangebot zur Übernahme des Autobauers will Stefan Quandt aber nicht abgeben.

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Stefan Quandt und Susanne Klatten erben die BMW-Anteile ihrer Mutter. Quelle: ap

Frankfurt Die Kinder der verstorbenen BMW-Großaktionärin Johanna Quandt erben ihre Beteiligung an dem Münchener Autobauer gemeinsam. Ihrem Sohn Stefan Quandt werden damit zunächst 34,2 (bisher 17,4) Prozent der Stimmrechte von BMW zugerechnet, ihrer Tochter Susanne Klatten 29,3 (bisher 12,5) Prozent. Insgesamt hält die Familie aber weiterhin 46,6 Prozent an BMW.

Ein BMW-Sprecher hatte bereits in der vergangenen Woche gesagt, das Anteilspaket werde in der Familie bleiben. Nach Medienberichten hatte Johanna Quandt die Aktien bis auf einen kleinen Anteil schon vor Jahren an ihre Kinder weitergereicht und nur die Stimmrechte für das gesamte 16,7-Prozent-Paket behalten.

Stefan Quandt will nach dem Tod seiner Mutter kein Übernahmeangebot für den Autobauer abgeben. Er habe bei der Finanzaufsicht Bafin am Montag den Antrag gestellt, keine Pflichtofferte abgeben zu müssen, sagte ein Sprecher der Familie der Nachrichtenagentur Reuters. „Wir sind auch zuversichtlich, dass dem stattgegeben wird.“ Bei mehr als 30 Prozent wird ein Übernahmeangebot fällig, im Erbfall kann davon aber eine Ausnahme gemacht werden.

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