Weniger Wachstum Enttäuschende Zahlen auf dem US-Automarkt

Amerikaner haben im vergangenen Monat weniger neue Autos gekauft als von Analysten erwartet. Opel-Mutter General Motors setzte allerdings 4 Prozent mehr ab. Auch Mercedes und BMW können mit dem Februar zufrieden sein.

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Der Hauptsitz von General Motors in Detroit. Quelle: dpa

Detroit Der Autoabsatz in den USA ist im Februar nicht so stark gestiegen wie erwartet. Ursachen dafür sind nach Einschätzung von Branchenexperten der harte Winter und die zum Monatsende wieder angestiegenen Benzinpreise.

Damit dürfte es für die Branche schwerer werden, die Erwartungen für das Gesamtjahr zu erfüllen. Der überraschend schwache Zuwachs auf dem weltweit zweitgrößten Automarkt nach China belastete am Dienstag die Kurse an den US-Börsen.

Nach vorläufigen Zahlen lag der Absatz der Autobauer im Februar um 4,7 Prozent höher als vor Jahresfrist. Von Reuters befragte Analysten hatten allerdings im Schnitt mit 7,1 Prozent gerechnet.

Der weltgrößte Autobauer Toyota erklärte, die Februar-Zahlen deuteten auf einen aufs Jahr hochgerechneten Absatz aller Hersteller von 16,2 Millionen Autos hin. Volkswirte haben bislang im Schnitt 16,7 Millionen erwartet.

Branchenführer in den USA bleibt die Opel-Mutter General Motors, die im Februar dort rund 231.000 Autos absetzte, rund vier Prozent mehr als vor Jahresfrist. Toyota legte 13,3 Prozent zu und schob sich mit 180.467 Fahrzeugen hauchdünn auf Platz zwei vor den Ford -Konzern, der knapp zwei Prozent weniger absetzte. Fiat Chrysler lag auf Rang vier mit rund 163.000, einem Plus von 5,6 Prozent.

Bei den deutschen Anbietern wies Volkswagen einen Rückgang von 5,2 Prozent auf 25.700 Autos aus, während es bei BMW ein Plus von 14,5 Prozent auf 25.200 und bei Mercedes einen Anstieg von 4,5 Prozent auf rund 23.600 Fahrzeuge gab.

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