Cupertino/München Apple hat die deutsche Software-Firma Metaio gekauft, die darauf spezialisiert ist, Ansichten der realen Welt mit digitalen Informationen zu verknüpfen.
Metaio aus München ist ein führender Anbieter bei der sogenannten „Augmented Reality“. Dabei werden zusätzliche Informationen zu Objekten auf dem Display eingeblendet, nachdem sie von der Kamera erfasst worden waren. Metaio setzte solche Projekte unter anderem für den Möbelkonzern Ikea und den Autobauer Ferrari um.
Vor einem Jahr stellte das Startup auch die Idee vor, Touchscreen-Bedienung auf die reale Welt ausweiten. Dafür soll eine Spezialkamera im Konzept die Wärme registrieren, die der Finger auf einem Gegenstand hinterlässt. Software kann daraus verschiedene Aktionen ableiten.
Auch Apples Rivalen arbeiten an Konzepten für Augmented Reality. So stellte Microsoft vor kurzem die Datenbrille HoloLense vor, mit der für einen Nutzer virtuelle Objekte eingeblendet werden können, die mit der realen Umgebung interagieren.